Tour de France Saison 2010 - Der offizielle Radsport-Manager Review

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2010-07-25  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 

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Vor wenigen Stunden endete die 97. "Tour de France" traditionell mit einem "Schaulaufen" und vorhergehenden Sprintrennen auf dem Champs-Élysées in Paris. Alberto Contador gewinnt hiermit zum dritten Mal das wichtigste Radrennen der Welt. Der Ausnahmesportler, der mit diversen Kletterrekorden einen recht komfortablen Vorsprung auf seinen Verfolger Andy Schleck herausgefahren hat, sonnt sich nun in seinen Erfolgen. Trotz aller Dopingdiskurse am Rande der Tour. Doch wie heisst es so schön: "Nach der Tour ist vor der Tour" (oder so ähnlich). Wer jetzt auf jeden Fall noch nicht genug hat, der sollte sich mal das folgende Spiel genauer ansehen...

Tour de France Saison 2010 - Der offizielle Radsport-Manager
Wie der Name schon sagt, schlüpft man im Spiel in die Haut eines Teammanagers bei der "Tour de France" - du übernimmst die Leitung des Teams, welches am Ende im Idealfall selbst als Sieger über die Ziellinie auf der Champs-Élysées einbiegen soll. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, der mit der Anlage eines Spielsprofils inkl. Auswahl eines Teams beginnt. In meinem Office verschaffe ich mir dann zunächst einen Überblick über die Termine, die in den nächsten Tagen anstehen. E-Mails informieren mich zusätzlich über die neuesten Ereignisse rund um mein Team und meine Fahrer. Ergebnisse aus dem Trainigslager, Verletzungen, Sponsorenanfragen - alles landet in meinem Postkorb und muss bearbeitet werden.

Also versuche ich potentielle Sponsoren an das Team zu binden, stelle die Weichen im Training und sorge dafür, dass ein Arzt sich um meine verletzten Fahrer kümmert. Dazu gehören dann auch so Micro-Management-Aufgaben, wie die richtigen Helme einkaufen oder zähe Sponsorenverhandlungen. Wer sich von Beginn an für eines der Top-Teams entscheidet hat es da dank voller Kassen etwas leichter - anspruchsvoller, wenn man sich einem kleinem Team verschreibt und versucht dieses allmählich zum Sieg zu führen.

Übung macht den Meister
Etwas Übung braucht der angehende Teammanager dann schon, denn noch ist kein Profi vom Himmel gefallen. Man tut sich ziemlich schwer zu Beginn des Spiels, kennt die Feinheiten nicht und wer das Training auf die leichte Schulter nimmt, dem unterläuft zwangsläufig ein elementarer Fehler, der einem erst beim nächsten Rennen so richtig deutlich vor Augen geführt wird. Mit anderen Worten: Man sollte schon einige Stunden investieren, um ernsthaft mitspielen zu können. Das Spiel erfordert einfach eine längere Einarbeitungszeit.

Entschädigt wird man dann aber mit reichlich spannenden Rennen, bei denen man seinen Fahrern Anweisungen geben kann. Hier gilt es zu taktieren, den richtigen Moment für eine Ausreißergruppe zu bestimmen, die Verfolgung aufzunehmen und dabei stets die Strategie im Auge zu behalten. Diese Spielphasen sind dann wirklich spannend und auch toll in Szene gesetzt, wie man auch dem Trailer (weiter unten) ansehen kann.

Grafik und Sound
Im Vergleich zu den Vorgängern haben die Macher nochmals kräftig an der Grafikschraube gedreht. Ein wirklich schön animiertes Fahrerfeld ist hier genau so zu nennen, wie auch eine lebendige Kulisse mit jubelnden Zuschauern, Begleitfahrzeugen und allem, was die Tour sonst noch im Fernsehen kennzeichnet. Einzigster kleiner Haken: Alle Fahrer sehen nahezu tupfengleich aus. Ein paar Grafikfehler fallen zwar auf, sind aber nicht so schlimm, dass sie den Spielspass nachhaltig dämpfen könnten.

Auf die Ohren gibt es einen passenden Soundtrack und vor allem gute Soundeffekte, die zum Spielgeschehen auf dem Schirm passen.

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Fazit

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