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Todesmut Review


2012-08-22  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Zu ihrem 21. Geburtstag wünscht sich Autumn Reiniger etwas ganz Besonderes. Ihr Vater, der keine Kosten scheut, um Autumn glücklich zu machen, wird diesem Wunsch gerecht. Sie und ihre Freunde werden in der kalifornischen Wüste an einem spektakulären Reality-Game teilnehmen. Autumn ist außer sich vor Freude. Was sie nicht weiß: Ihr Vater hat einen Ranger engagiert, der für besondere Überraschungen sorgen soll. Doch dieser Ranger hat ganz andere Pläne. Als ein Teilnehmer unter unerklärlichen Umständen zu Tode kommt, bittet man Jo Beckett um Hilfe. Im Camp angekommen, bietet sich ihr ein Bild des Grauens.

Todesmut - Ein neuer Fall für die forensische Psychiaterin Jo Beckett.
Todesmut ist ein spaßig beginnender, und dafür umso grausiger endender Thriller von Meg Gardiner. Grausig bezieht sich dabei zum Glück lediglich auf die Geschichte, nicht auf die Qualität derselben, oder des Buches im Gesamten.

Der Stil des Buches bleibt dabei den bisherigen Werken der Autorin treu. Die Geschichte umfasst den Leser, und zwingt ihn regelrecht weiterzulesen. Im Verlauf der Geschichte gibt es eigentlich gar keine die Spannung verderbenden Stellen, ebensowenig wird der Lesefluss gestoppt. Das, obwohl das Buch mehrere parallel verlaufende Handlungsstränge beschreibt, ist eines der Dinge, die das Buch fesselnd machen. Der Ausdruck ist dabei passend, er wirkt keineswegs aufgesetzt oder künstlich.

Auch die Beschreibungen der Mordtaten innerhalb des Buches sind passend. Die Autorin schafft es hier auf dem schmalen Grat zwischen zu ausführlicher Beschreibung der Details, und zu groben Umschreibungen der Taten, zu wandeln. Auch die Beschreibung der einzelnen Figuren und Orte ist sehr gelungen. Die Autorin beschreibt angemessen lange, ohne zu langatmig zu werden. Eine kleine Schwäche ist hier lediglich die Vorhersagbarkeit. Spätestens in der Mitte des Buches kann der Leser den Ausgang bereits ziemlich genau vorherbestimmen. Das stößt aber nicht allzu sauer auf, da der Reiz darin liegt, die Situationen beschrieben zu kommen, denen sich die Figuren stellen müssen.

Insgesamt betrachtet ist der Roman einen guten Thriller, dessen Actionszenen die Spannung nur noch mehr in die Höhe treiben. Durch die relativ offene Geschichte wird allerdings nur wenig unterschwelllige Spannung aufgebaut, was den Leser allerdings nicht wirklich betrüben sollte.

"Todesmut" bietet einen sehr hohen Gänsehaut-Faktor! Brrrrr.

Punktewertung

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   Titel Todesmut
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Heyne Verlag
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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