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Tibursky - Not Quite Bohemian Review


2010-02-20  Taker  11 Likes  0 Kommentare 
Der Name "Tibursky" wird vielen Leuten wohl wenig sagen. Aber plötzlich kommt ein schönes und kraftvolles Album wie aus dem Nichts. Das meiste, was man auf dem Album "Not Quite Bohemian" hört, hat Johannes Tibursky selber eingespielt und eingesungen. Und wenn man schon ein eigenes Studio und ein eigenes Label hat, liegt es nahe, dass man sich auch selber produziert. Auf seinem Label "Kitchen Records" wurden schon einige Alben veröffentlicht, wobei man sich vor allem auf Produktionen für Film und Fernsehen konzentriert hat. So ist auch das erste Lied auf dem Album "Peel" die Werbemelodie eines Online-Reisebüros gewesen. Allerdings kann man sich dieses Lied auch außerhalb der Werbung anhören, so wie einen Großteil der anderen Lieder auch.

Tibursky - Not Quite Bohemian
Eigentlich kann man schon fast sagen, dass man sich alle Lieder gut anhören kann. Die Texte sind gut gelungen und durch Tiburskys Stimme, die ein wenig an David Bowie erinnert, auch sehr schön eingesungen. Die ersten beiden Lieder "Peel" und "Not Quite Bohemian" kommen dabei melancholisch rüber, wobei letztgenannter doch etwas schneller daherkommt. Bei "Travel" geht es dann mit Herzschlagrhythmus weiter, bis man sich dann in "The Middle Of Nowhere" wiederfindet, welches wieder rockiger daherkommt. In "Plastic Jesus" stellt sich Tibursky klar gegen die ganzen falschen Propheten, die im Laufe der Zeit aufgetaucht sind. "The Dark Side" und "Nicotine" werden von eher ruhigen Klavierakkorden begleitet. Die nachfolgenden Titel "Closer" und "Keep On Rockin'" kommen wieder ein bisschen flotter daher, wobei man sich bei letzterem ein wenig an Chris De Burghs "High On Emotion" erinnert fühlt. Beim letzten Track der CD, "Once Again" sind wieder große Emotionen mit dabei, die durch die gefühlvolle Stimme und die melancholische Gesamtstimmung des Albums gut zur Geltung kommen.

Anspieltipps:
1. Peel
2. Not Quite Bohemian
4. The Middle Of Nowhere
5. Plastic Jesus
8. Nicotine

Tracklist:
  1. Peel
  2. Not Quite Bohemian
  3. Travel
  4. The Middle Of Nowhere
  5. Plastic Jesus
  6. The Dark Side
  7. Closer
  8. Nicotine
  9. Keep On Rockin'
  10. Once Again


Mit "Not Quite Bohemian" schafft Tibursky es, ein durchweg hörbares Album vorzulegen. Es gibt eigentlich kein Lied, dass nicht auf das Album passt. Die CD kann man vom Opener "Peel" bis zum Finalen "Once Again" problemlos durchhören.

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   Titel Not Quite Bohemian
   Genre alternative-music
   Release 2009-11-20
   Systeme
   Publisher Kitchen Records
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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