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The Witcher 2 - Assassins of Kings Review


2011-06-19  Obi89  9 Likes  0 Kommentare 
Ein 2. Mal schicken die Entwickler von CD Projekt Geralt von Riva auf ein Abenteuer. Das Spiel wurde bereits im Vorfeld hoch gelobt, doch kann es seinen Erwartungen gerecht werden?

Story:
Die Rebellion des Ordens der Flammenrose ist niedergeschlagen worden und Geralt rettete König Foltest, was ihn direkt in die Unruhen Temeriens wirft. Als persönlicher Leibwächter vom König, zieht dieser mit seiner Armee und dem Hexer gen Baroness La Vette entgegen, welche einer der letzten Anhänger des Ordens ist. Während der Belagerung ihrer Burg, versucht Geralt dem Witcher-Attentäter auf die Spur zu kommen, doch in der Burg passiert dann etwas, was Geralt vor einem Problem stellt...

Grafik und weitere Features:
The - Witcher 2 nutzt eine neue Version der RED Engine. Sie kann sie zum Beispiel komplexe Verbindungen in der Geschichte des Spiels, zufällige NPC-Aktivitäten und andere Rollenspiel Merkmale umsetzen. Im Gegensatz zu The Witcher (1) kann Geralt nun springen und auch Leitern nutzen, jedoch ist es nicht möglich, frei auf Dächer zu klettern oder sonstige, außerhalb gelegene Orte, zu erkunden. Lange Ladezeiten sind nun auch zum Größten Teil erspart, denn im ersten Teil musste jedes einzelne Haus beim Betreten geladen werden, was den Spielfluss ungemein trübte. Zudem gibt es wieder einen Tag/Nacht wechsel, welcher aber realistischer gestaltet ist als im Vorgänger.

Um eine realistische Animation zu erzeugen und die Physik möglichst real wiederzugeben, wird die Havok-Technologie verwendet. Wie im ersten Teil, wird die SpeedTree-Technologie für die Darstellung von Bäumen verwendet, welches in Spielen wie zum Beispiel Oblivion IV, GTA IV, Risen oder dem Film Avatar verwendet wurde. Die NPCs werden außerdem über ein neues System generiert, bei dem sie aus verschiedenen einzelnen Modulen von Kleidung, Kopf, Körper usw. zusammengesetzt werden, um Doppelgänger im Spiel zu vermeiden.

Steuerung/Kampf/Gameplay:
Die Steuerung bzw. der Kampf ist im Vergleich zum 1. Teil viel actionreicher. Geralt hat nun nur noch einen Schwertstil. Mit der linken Maustaste können schnelle und mit der rechten Maustaste harte Schläge ausgeteilt werden. Die Taste "e" wird standartmäßig zum Blocken verwendet. Drückt man während des Kämpfens die "Strg" Taste, so wird das Spiel verlangsamt und man kann einen der verschiedenen Zeichen (Zauber) verwenden und der Taste "q" zuteilen. Zudem ist es möglich, Fallen oder Alchemie zu verwenden, jedoch nicht mehr während des Kampfes wie im 1. Teil zu nutzen.

Neben der Tastatur und Maus lässt sich auch ein Gamepad verwenden, wobei hier aufgrund der Genauigkeit Maus und Tastatur vorzuziehen sind.

Natürlich kann Geralt Erfahrung sammeln und so Level aufsteigen wobei er jedes mal 1 Skillpunkt erhält. Diese kann er in vier verschiedene Talentbäume (Hexerausbildung, Schwertkampf, Magie, Alchemie) einsetzen, um Boni zu erhalten. Eine ausschließliche Spezialisierung in eine Richtung macht nicht viel Sinn, jedoch ist es auch nicht sinnvoll, alle Talentbäume gleich weit auszubauen.

Apropos, Skillpunkte lassen sich nur durch einen speziellen Vorgang im Spiel selber zurücksetzen.

Kritik:
Viel negatives lässt sich kaum zu The Witcher 2 sagen. Die Rollenspielelemente sind fabelhaft umgesetzt, die deutsche Synchronisation ist auch gut gelungen und wie sein Vorgänger behält das Spiel seine etwas dunkle Atmossphäre, welche The Witcher bereits im 1. Teil auszeichnete. Bei hohen Einstellungen der Grafikdetails ist das Spiel recht hungrig an Ressourcen, bietet aber auch dem enstprechend eine tolle Optik.

Auch wenn das Spiel ab 16 Jahren freigegeben ist, sollte man durchaus auf Mord, Sex und blutige Gewalt gefasst sein.

Lediglich das Kampfsystem, trotz Überarbeitung, neigt dazu den Spieler zur Frustration zu bringen. Das System markiert automatisch den nächststehenden Gegner, was bei vielen Gegnern durchaus dazu führen kann, dass der "Falsche" anvisiert wird und man so ungewollt Treffer kassiert. Bereits der Schwierigkeitsgrad "Normal" bietet hier eine riesen Herausforderung. Anfänger in diesem Genre werden sicherlich öfters neu laden müssen, von daher ist häufiges Speichern angesagt. Der höchste Schwierigkeitsgrad erinnert an Diablo: Einmal tot bedeutet tot und der Charakter samt Spielfortschritt ist verschwunden und lässt sich nicht mehr laden. Sicherlich etwas für jene, die eine Herausforderung suchen.

Ein fantastisches Rollenspielerlebnis erwartet jeden, der sich auf das zweite Abenteuer mit Geralt einlässt. Vor Konkurrenten wie DragonAge braucht sich "The Witcher 2 - Assassins of Kings" nicht zu verstecken. Vorsicht! Man könnte leicht die Zeit beim Spielen vergessen.

Punktewertung

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   Titel The Witcher 2: Assassins of Kings - Premium Edition (uncut)
   Genre Actionspiele
   Release 2011-05-17
   Systeme Windows 7
   Publisher NAMCO BANDAI Partners Germany GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
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