The Tiny Bang Story Review

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2011-12-19  MissAperture  10 Likes  0 Kommentare 

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Wimmelbild-Spiele sind total öde, eindimensional und verursachen Kopfschmerzen? Das war einmal! Der Indie-Hit "The Tiny Bang Story" von Colibri Games bringt das Point-and-Click-Adventure mit dem Wimmelbild-Genre in einer überaus stimmungsvollen Kulisse zusammen. Dabei ist nicht nur die Optik unaufdringlich und entspannend, der Soundtrack zum Spiel ist auch abseits vom PC eine gelungene Alltags-Untermalung für Gestresste!

Der kleine Knall
"The Tiny Bang Story" (übersetzt etwa "Die Geschichte vom kleinen Knall") lehnt an "The Big Bang Theory" also die Theorie des Urknalls an, mit dem unser Universum entstanden sein könnte. Aufgabe des Spielers ist es, die kleine virtuelle Welt letztlich in einem Puzzle zusammenzusetzen. Im Vordergrund steht aber nicht das Puzzle selbst, sondern die verschiedenen Ortschaften, die man besucht und die man erst wieder verlassen kann, wenn verschiedene Rätsel gelöst wurden. Jeder Ort besteht aus mehreren Räumen und Ebenen, die mit versteckten Mechanismen und Gegenständen ausgestattet sind. Um also etwa in das Dachgeschoss zu gelangen, muss der Spieler erst zehn Zahnräder finden, diese in eine Tür einbauen und dann ein kleines Denkspiel bestehen.

Knifflig wird es, weil die Welt sehr bunt und die gesuchten Teile sehr gut versteckt sind. Hilfe für den Spieler gibt es von kleinen Libellen, die durch Anklicken einen Hilfe-Button auffüllen, der - ist er befüllt - einen Hinweis ausspuckt. Auch an humorvolle Einlagen haben die Entwickler gedacht. So entdeckt der Spieler wieder und wieder das Porträt eines dicklichen, kleinen Jungen, der oft alleine, aber auch hin und wieder mit seiner Großmutter abgebildet ist und am Ende des Spiels noch eine Überraschung bereithält.

Schweigen ist Gold
"The Tiny Bang Story" kommt dabei ganz ohne Worte aus. Auch dieser Charakterzug macht das Spiel zu einem unaufdringlichen Feierabend-Spaß. Denn obwohl man die Bewohner der kleinen Welt fast überall trifft, gibt es kein hektisches Umherlaufen und kein unnötiges Gerede. Einzig ein paar knifflige Minispiele zum Öffnen von Tresoren und Türen können den Spieler in Aufregung versetzen, denn hierzu gibt es kaum Hilfestellungen - und manchmal geht Studieren nur über Probieren.

Die kleine Welt ist leider viel zu schnell aufgebaut. Nach vier Szenarien ist alles fertig gepuzzelt und die Bewohner zufriedengestellt. Ein paar mehr Level und Herausforderungen hätte es schon geben dürfen! Für 15€ ist es ein kurzer Spaß, allerdings mit hohem Wiederspiel-Wert. Übrigens nicht nur für Erwachsene: Kinder ab sechs Jahren haben mit "The Tiny Bang Story" nahezu ebenso viel Such- und Rätselspaß!

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Fazit

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