The Shark Box Review

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2012-08-02  Redaktion  7 Likes  0 Kommentare 

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Nie und nimmer würde ich mit einem echten großen weißen Hai schwimmen gehen. Zumindest die meisten von uns dürften das genauso sehen, abgesehen von ein paar Irren, die das zum "Spaß" machen. Aber für mich wäre das nichts. Die Gründe dafür sind vielfältig. Beispielsweise weil Haie brutale Bestien sind, die einem die Eingeweide aus dem Körper beissen. Oder weil ich spontan keine Lust habe in einem roten Meer des Schmerzes zu baden. Oder schlichtweg: Weil ich nicht irre bin. Zu dieser Grundangst hat der Film "Der weiße Hai" sicherlich seinen Teil beigetragen, immerhin war das einer der ersten Filme dieser Art und wurde seither oft kopiert. Zwei dieser "Kopien" (im erweiterten Sinne) möchte ich euch nicht vorenthalten...

The Shark Box
"Shark Attack - Sie lauern in der Tiefe"
Nach einem Seebeben rast ein tödlicher Tsunami auf die Küste des kalifornischen Tourismus-Idylls Malibu zu. Niemand ahnt jedoch, dass eine weitaus größere Gefahr inmitten der riesigen Flutwelle lauert. Durch einen Riss auf dem Meeresboden entkommt ein hungriger Schwarm menschenfressender Urzeit-Haie den Tiefen der See. Für zahlreiche Touristen und die Rettungsschwimmer Doug, Chavez, Barb und Heather wird der sonnige Sommertag zur Hölle auf Erden. Gefangen in der Rettungsstation und dem Terror der prähistorischen Bestien ausgesetzt, beginnt ein dramatischer Kampf auf Leben und Tod.

Das nennt man dann wohl einen Hai-Katastrophen-Film. Die Kombination der beiden Elemente ist an sich recht clever und wird Freunde solche Szenarien sicherlich ansprechen. Dass dabei die Logik ein wenig auf der der Strecke bleibt...naja, was anderes haben wir auch nicht erwartet. Kobold-Haie, comupteranimierte Tsunamis, dazu dramatische Musik, schwer atmende, aber schöne Frauen, eine komplett unter Wasser gesetzt Landschaft aber natürlich haben eine handvoll Rettungsschwimmer in einer kleinen Holzbaracke direkt am Strand überlebt. Natüüüürlich....

Egal, es bleibt dabei: Wer auf Hai-Filme und Tierhorror im Allgemeinen abfährt kommt hier schon auf auf seine Kosten, denn spätestens jetzt haben die "Kobold-Haie" (deutlich größer und häßlicher als der Name vermuten lässt) freien Zugang zum "Buffet". Zwar handelt es sich bei dem Film keineswegs um eine Parodie, wer jedoch den Film zumindest mit einem zwinkernden Auge sehen kann, der wird sich 87 Minuten halbwegs unterhalten fühlen.

"Sand Sharks"
Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt: Ein Erdbeben tief unter der Wasseroberfläche befreit einen tödlichen Schwarm von prähistorischen Ungeheuern aus einer jahrhundertealten Gefangenschaft"¦ Und sie sind verdammt hungrig! Davon ahnen die Bewohner vom friedlichen Küstenort White Sands natürlich nichts. Als sich die ersten unerklärlichen Todesfälle am Strand häufen, wird schnell klar: Irgendetwas lebt und jagt im feinen Sand des Meeresufers! Dumm nur, dass Tausende von College-Kids das diesjährige Sandman Festival gerade dort feiern wollen"¦

Die Grundidee ist der von "Tremors - Im Land der Raketen-Würmer" sehr ähnlich. Statt Würmern sind es hier eben Haie, die sich mit ihren riesigen Rückenflossen durch den Sand bewegen, wie das sprichwörtliche warme Messer durch die Butter. Insbesondere diese Szenen sind rein effekttechnisch betrachtet auch noch recht gut gelungen und wenn der Sand-Hai dann mal oberirdisch zuschlägt, um sich einen Snack zu gönnen, geht das im Großen und Ganzen auch noc in Ordnung.

Die große Schwäche des Films ist vielmehr seine Inszenierung. Angefangen bei fragwürdigen Kameraperspektiven und -schwenks bis hin zur unterschiedlich guten schauspielerischen Leistung der Protagonisten. Man merkt zwar deutlich, dass beim Casting Wert auf schöne Mädels gelegt wurde, Schönheit allein kann so manche Szene allerdings nicht retten. Hier und da hat der Streifen seine witzigen Momente, so recht überzeugen kann der Film am Ende dennoch nicht.

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Fazit

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