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The Keepers: Der Nachkomme Review


2012-12-01  Kornel Janisio  8 Likes  0 Kommentare 
Mit der Ahnenforschung ist das so eine Sache. Mal stellt sich heraus, dass man entfernt mit einem Superstar verwandt ist, mal mit Vlad dem Pfähler. Und wenn sich herausstellt, dass man der letzte Nachkomme einer geheimen Wächtergesellschaft ist und per Wimmelbildsuche eine Stadt vor der Apokalypse retten soll, dann stellt sich die Frage, ob man seine Zeit nicht besser mit Briefmarkensammeln verbracht hätte.

Auf den Hund gekommen
Der nach dem Spieler benannte Protagonist hat seine gesamte Kindheit in Waisenhäusern zugebracht - ohne jegliche Kenntnis über seine Herkunft oder seine Familie. Als ihm jedoch eines Tages per Dämonenhund-Boten ein Bild seiner Eltern mit einem Hinweis auf seinen Geburtsort zugespielt wird, fackelt er nicht lange und macht sich auf den Weg in die Kleinstadt Rutland. Doch ist er erst einmal dort angekommen, stellt sich raus, dass es dem Dörfchen Rutland nicht allzu gut geht. Feurige Risse durchziehen die Stadt, geisterhafte Erscheinungen und mysteriöse Morde versetzten die Menschen in Angst und Schrecken und Dämonenhunde blockieren rätselrelevante Passagen.

Dreimal darf man Raten
"The Keepers" lässt sich in drei Schwierigkeitsstufen spielen: Entspannt, Fortgeschritten und Experte. Während im entspannten Modus alle benutzbaren Objekt funkeln und der Hinweisbutton sich schnell wieder auflädt, fehlt im Forgeschrittenenmodus bereits das Objektfunkeln und der Hinweisbutton lädt sich viel langsamer auf. Im Expertenmodus fehlt alles. Es gibt keine Hinweise und kein Funkeln. Ansonsten rätselt man sich in typischer Point & Click-Manier durch Rutland und kommt seiner Vergangenheit und den Vorgängen in der Stadt auf die Spur. Die Rätseleinlagen in Form von Kombinations- oder Logikrätseln werden immer mal wieder durch Wimmelbildsuchen unterbrochen, bei denen es darum geht, Gegenstände aus einer Liste im präsentierten Bild zu finden, um an für das weitere Vorankommen gebrauchte Objekte zu kommen. Wildes "Auf-dem-Bild-herumklicken-bis-sich-was-findet" ist jedoch nicht möglich. Klickt man zu oft und zu schnell hintereinander, zerspringt der Mauszeiger und man muss kurz warten, bis er sich wieder zusammengesetzt hat. Zumindest kann im ersten und zweiten Schwierigkeitsgrad per Tipp ein Gegenstand angezeigt werden lassen.

Nicht gerade Postkartenmaterial
Die Grafik ist ein Mix aus gezeichneten und gerenderten Objekten, wobei die gezeichneten Dinge hübscher aussehen als die gerenderten Objekte. Besonders der Dämonenhund wirkt aufgrund seiner simpel gerenderten Natur eher komisch als furchterregend. Musik gibt es im Spiel ebenfalls, diese vermag aber keinerlei Emotion hervorzurufen.

Mit Horrorklischees beladenes Wimmelbildsuchspiel inklusiver leichter Rätselkost für Zwischendurch.

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   Titel The Keepers: Der Nachkomme
   Genre Actionspiele
   Release 2012-09-26
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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