TerraTech ist eines dieser Spiele, bei denen man nach kurzer Zeit völlig die Welt um sich herum vergisst. Du wirst in die Rolle eines intergalaktischen Abenteurers versetzt, der auf fremden Planeten unterwegs ist, Ressourcen sammelt und fantastische Fahrzeuge baut. Klingt simpel? Ist es auch – und genau das macht den Charme aus. Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als dein erstes selbstgebautes Gefährt über die prozedural generierten Landschaften zu steuern, während du daran feilst, noch schneller oder schlagkräftiger zu werden.
Das Baukastensystem ist dabei das Herzstück des Spiels. Hier kannst du dich so richtig austoben, indem du aus verschiedenen Blöcken Fahrzeuge, Basen und Maschinen konstruierst. Es fühlt sich ein bisschen an wie LEGO für die digitale Generation, nur mit viel mehr Explosionen. Verschiedene Fraktionen bringen zudem unterschiedliche Technologien ins Spiel, sodass du immer wieder neue Ansätze ausprobieren kannst.
Eine farbenfrohe Welt voller Möglichkeiten Die Optik von TerraTech ist zwar nicht fotorealistisch, aber sie passt perfekt zum Stil des Spiels. Alles ist farbenfroh, klar strukturiert und lädt dazu ein, einfach Spaß zu haben. Du wirst keine ultradetaillierten Texturen finden, aber das ist auch gar nicht nötig. Der Fokus liegt auf der Funktionalität, und das schafft eine angenehme Leichtigkeit, die perfekt zur kreativen Freiheit passt, die das Spiel bietet.
Technisch läuft das Spiel auf solider Basis. Kleine Performance-Einbrüche können bei komplexen Konstruktionen oder in hitzigen Gefechten vorkommen, aber sie sind eher die Ausnahme als die Regel. Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn solche Details noch ein wenig Feinschliff erhalten hätten.
Eingewöhnung mit kleinen Hürden Was die Steuerung angeht, hat TerraTech seine Eigenheiten. Vor allem das Bauen kann anfangs etwas fummelig sein, und auch die Kameraführung ist nicht immer optimal. Doch nach ein paar Stunden hat man den Dreh raus, und dann wird das Spielgefühl deutlich flüssiger. Die Benutzeroberfläche ist funktional, aber sie könnte an manchen Stellen etwas intuitiver gestaltet sein. Man merkt, dass hier vor allem der Fokus auf den Bau- und Erkundungselementen liegt.
Langzeitmotivation und Spielmodi Die verschiedenen Spielmodi sorgen für Abwechslung: Der Kampagnenmodus gibt dir eine lockere Story an die Hand, während der Kreativmodus dich ohne Grenzen experimentieren lässt. Besonders spannend sind der Sumo-Modus, in dem du deine Kreationen im Kampf testen kannst, und der Gauntlet-Modus, der mit knackigen Herausforderungen aufwartet. Der Multiplayer ist eine nette Ergänzung, auch wenn die Spielerbasis nicht besonders groß ist. Es macht aber trotzdem Spaß, gemeinsam mit Freunden zu bauen oder sich gegenseitig herauszufordern.
Trotz all dieser Optionen kann das Spiel nach längerer Zeit etwas repetitiv werden. Die Missionen ähneln sich, und die Motivation kommt dann vor allem aus deiner eigenen Kreativität. Für Tüftler ist das jedoch kein Problem – im Gegenteil, es ist eine wunderbare Gelegenheit, immer wieder neue Konstruktionen zu entwickeln.
Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Das bedeutet, wir erhalten von Partnern eine Provision, wenn du dem Link folgst und die Produkte über den Link kaufst. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
Wir verwenden Cookies, um Dir das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn du diese Seite weiter nutzt, gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist. Hier unsere Datenschutzhinweise.