Tempelritter Box Review

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2012-11-03  Sarah Fuhrmeister  12 Likes  0 Kommentare 

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Tempelritter sind ein Thema, das seit Jahren immer wieder gerne aufgegriffen wird. "Baphomets Fluch" sorgte für Templer-Träume auf dem PC und Wolfgang Holhbein schaffte es mit seinem weiblichen Tempelritter zu überzeugen. Zahlreiche Filme haben sich ebenfalls über diese Idee hergemacht und vier davon wurden für diese Box ausgewählt.

Die Tempelritter der grauen Galeere
Dies ist ein Film aus dem Jahr 1962. Die Besatzung einer französischen Kolonie feiert friedlich Silvester 1662, als ein hoher Beamter sie verrät und den Spaniern Einlass gewährt. Ein verheerender Kampf, bei dem nur der Ritter Andre und die Tochter des Governeurs entkommen. Nach diesem Kampf wird Andre zum Piraten.

"Die Ritter der grauen Galeere - Tod dem Verräter!" ist der Originaltitel. Für die Box wurde er kurzer Hand in "Die Tempelritter der grauen Galeere" umgewandelt. Ein Film, den wir eher als Piraten-Film mit billigen Kostümen, wüsten Sprüchen und so manchen Eroberungen sehen. Warum dieser Film jemals als Ritter-Film eingestuft wurde? Sicherlich ein PR-Gag mit dem nun auch auf der Box noch einmal versucht wurde Geld zu machen. Zum Glück hat die Box noch andere Filme. Dieser hier bekommt auf Grund der fehlenden Bezüge zu den Tempelrittern und zahlreichen Sprüngen in Bild und Ton nur wenig Punkte. Für alle Laien: Der Templer-Orden war bis ca. 1312 und der Film spielt 1662.

Unsere Wertung: 20/100

Alexander der Templer
1240: Alexander beherrscht die Stadt Novorod und die umliegenden Ländereien. Die Tempelritter bedrängen jedoch sein Land. Zudem schmiedet sein eigenes Volk einen grausamen Plan, der jedoch Alexander in seinem Tun nur bestärkt.

Endlich wirklich Tempelritter. Ihr könnt euch unsere Freude vorstellen. Es ist ein netter, tiefgründiger Film, der die damalige Situation sehr gut beschreibt. Allerdings heißt auch hier der Film eigentlich anders: "Alexander der Kreuzritter". Es ist ein schöner und spannender Film, dem wir allein für seine schauspielerische Umsetzung theoretisch 80/100 Punkten geben würden. Die Tempelritter kommen jedoch nur am Rande vor, denn die Hauptgeschichte befasst sich mit Alexander und seinem ermordeten Freund.

Unsere Wertung: 75/100

1612 - Angriff der Templer
1612 wird der russische Zar Boris ermordet. Sein Land wird ins Chaos gestürzt. Kämpfe um den Thron nehmen ihren Anfang, genauso wie Hungernöte.

Auch hier heißt das Original etwas anders "1612 - Angriff der Kreuzritter". Der Film an sich ist historisch einwandfrei, wenn es um historische Aspekte rund um Osteuropa geht. Allerdings hat auch dies nichts mit den Tempelrittern zu tun.

Unsere Wertung: 60/100.

Pendragon - Der Templer
411 nach Christi verlassen römische Legionen Britannien. Als das Dorf von Häuptling Justinian von den Barbaren überfallen wird und er stirbt, muss sein Sohn Artos als Sklave mitgehen. Die Vision seines Vaters lässt ihn jedoch kämpfen.

Abgesehen davon, dass auch der Titel wieder geändert wurde, "Pendragon - Das Schwert seines Vaters" heißt der Film eigentlich, ist der Film diesmal nur schlecht. Die Kulisse erinnert an ein Mittelalterfest, welches in vielen Städten gastiert. Die Dialoge sind schwach und die Schauspieler können ihre Leistung nicht bringen. In Kombination mit der fehlenden Tempelritter-Handlung einfach enttäuschend.

Unsere Wertung 20/100

Templerbox ohne Templer
Alles in allem ist unglaublich schwer, die Box als "Tempelritter Box" anzusehen, denn kein Titel hat wirklich etwas mit Tempelrittern zu tun. Einer am Rande ist alles andere als befriedigend. Zwei Filme sind gut, zwei Filme sind grottig. Sie haben jedoch nichts mit dem zu tun, was man in einer solchen Box erwarten würde. Wenn man eine Tempelritter-Box kauft, will man Filme, wie "Das Vermächtnis der Tempelritter" oder "Königreich der Himmel" sehen und keine Piratenfilme oder ähnliches. Auch wenn zwei Filme gut sind, bekommt die Box auf Grund dieses Falschspiels lediglich 45 Punkte.

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Fazit

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