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Tatort London Review


2010-08-31  Bonersen  12 Likes  0 Kommentare 
Mal wieder ein Wimmelbild-Spiel. Mal wieder ein Versuch sich aus der unfassbar grossen Konkurrenz in diesem Genre heraus zu heben. Aber wie es auf der Verpackung angepriesen wird spielen wir hier ja kein Wimmelbild-Spiel, sondern ein Suchbild-Abenteuer. Na gut, was da auch immer der Unterschied sein soll. Natürlich haben wir das Spiel für euch wieder auf Herz und Nieren getestet um heraus zu finden, ob es sich lohnt seine Zeit in dieses Spiel zu investieren.

Tatort London
Wir sind in England und Spielen die Stardetektive Sherlock und Watson. Zu Beginn haben wir vier der 16 Fälle die es im Spiel zu lösen gibt zur Auswahl. Also stürzen wir uns naürlich gleich in den ersten Fall. Es sei vorweg gesagt, dass jeder Fall gleich strukturiert ist und sich nur durch die Storyline unterscheidet. So beginnt jeder Fall zunächst mit einer ewig langen Zwischensequenz. Ach nein, wir meinten natürlich mit Standbildern, welche von einem deutschen Untertitel und einem englischen Sprecher begleitet werden. Kein deutscher Sprecher? Richtig. Zwar gibt es in diesem Spiel Wimmelbild unübliche Sprecher für die Storyline doch sind diese nur englisch.

Haben wir uns also durch die erste Storyline durchgeklickt kommen wir auf den Tatort Auswahlbildschirm. Den hätte man sich aber auch komplett sparen können, da man eh immer nur einen Tatort auswählen kann und man so also gar keine Wahl hat zu welchem Bild man als nächstes springt. Es sei gesagt, dass nach jedem Bild und manchmal auch mittendrin wieder ewig lange Zwischensequenzen kommen. Das wird mit der Zeit extrem nervig.

Zwischen dem üblichen Gesuche der geforderten Gegenstände kommen immer wieder fordernde Rätsel. Diese sind im Gegensatz zum restlichen Spiel teilweise sogar recht gut gestaltet und fordern auch das Hirn des Spielers. So muss man zum Beispiel ein Schloss knacken, Würfel in einer bestimmten Reihenfolge anordnen und vieles anderes. Viel mehr bleibt zu diesem Spiel auch nicht zu sagen. Es ist ein Wimmelbild-Spiel wie hunderte andere auch. Es unterscheidet sich nicht durch innovative Features sondern will einfach nur eins unter vielen sein.

Grafik, Sound, Steuerung
Leider hatten wir während des Spielens ab und zu mit Spielabstürzen zu kämpfen. Diese hat man vor allem gespürt wenn man das Spiel minimieren musste. Die Bilder sind recht comigartig gehalten. Nicht jeder wird sich damit anfreunden können und wirklich modern kommt dieser Stil auch nicht rüber. Zur Steuerung kann man wie immer in diesem Genre recht wenig sagen. Die Klicks sind genau und präzise. Die Hintergrundmusik ist typisch klassisch-englisch. Auch das ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber passt recht gut in das Ambiente des Spiels.

Ein Wimmelbild-Spiel unter vielen anderen. Tatort London verpasst es dabei sich aus der Masse hervorzuheben und bietet nur altbewährtes. Sicher ist das nicht unbedingt schlecht aber wenn ein Spiel verkauft werden soll dann müssen besondere Features her. Das fehlt in diesem Spiel leider komplett. Kauftipp? Nein!

Punktewertung

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   Titel Tatort London: Die mysteriösen Fälle von Sherlock & Watson
   Genre
   Release 2010-05-05
   Systeme Mac
   Publisher bhv Distribution GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
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