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Swerve Review


2013-02-11  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
Mit dem Film "Swerve" aus dem Hause Ascot Elite Home Entertainment ist das so eine Sache. Streng genommen müssten wir euch eigentlich berichten, dass es da jetzt nicht wahnsinnig viel zu sehen gibt. Wir haben es hier mit einem eher traditionellen Thriller zu tun, eine Geschichte rund um einen Koffer voller Geld hatten wir ja jetzt schon mehr als einmal. Aber: Das wäre zu kurz gegriffen. Denn zumindest eines gibt es sehen: Emma Booth. Rrrrrrrrrr!

Swerve
Alles beginnt mit einem großen Crash. Ein Auto kommt von der Straße ab, überschlägt sich und die Windschutzscheibe kostet den Fahrer den Kopf. Da helfen keine Wiederbelebungsmaßnahmen mehr und auch nicht der Aktenkoffer voller Hunderter, den der Tote dabei hatte. Obwohl das Geld schätzungsweise nicht mit ehrlicher Arbeit verdient wurde, widersteht Colin, der alles mit angesehen hat, der Versuchung und übergibt den Koffer im nächstgelegenen Kaff dem Sheriff. Doch der ist so korrupt, wie man nur sein kann, und seine äußerst attraktive Frau steht ihm an Geldgier in nichts nach. Plötzlich findet sich der harmlose Colin als Spielball einer bösartigen Intrige wieder, die eine Lawine fataler bis tödlicher Ereignisse auslöst.

Zwei Männer, eine verführerische Frau, die ihren Sexappeal skrupellos einzusetzen weiß, und ein Koffer voller Geld, den alle haben wollen - das sind perfekte Zutaten eines Noir-Thrillers, den der australische Filmemacher Craig Lahiff aber unter die sengende Sonne des australischen Outbacks verlegt und mit einer großen Portion schwarzem Humor gewürzt hat. Staubige Hitze statt nächtlicher Großstadtlichter gibt der schnell geschnittenen Story, in der jede(r) jeden täuscht, verrät und benutzt, eine besondere Note, die das Adrenalin förmlich ausschwitzt.

Sex, Emma und der Rest
Der Film lebt insbesondere von der ... nennen wir es "schauspielerischen Leistung" von Emma Booth. Das australische Model (Baujahr 1982) punktet dabei nicht nur mit einer durchaus guten Darbietung, sondern insbesondere durch einen himmlischen Körper. Der Film versprüht über weite Teile der Laufzeit wahrlich prickelnde Erotik und man schmachtet die Booth quasi permanent an. Dass dabei der Film ein wenig ins Hintertreffen gerät ist nicht so schlimm - wie gesagt: Ähnliche Geschichten rund um einen Koffer voller Geld gibt es ja schon zuhauf. Jason Clarke und David Lyons machen ihre Sache als Darsteller ebenfals sehr gut und auch Regisseur Craig Lahiff liefert eine solide Arbeit ab.

Qualitativ kann man dem Film ebenfalls keinen Vorwurf machen: Bild und Ton gehen in Ordnung und so plätschert der Film 83 Minuten lang so dahin ohne dass man wirklich was verpasst hätte, wenn man ihn nicht gesehen hätte, andererseits hat man die Zeit mit Emma auch gerne verbracht.

Ein bisschen Thriller, ein bisschen Roadmovie und ganz viel Emma Booth.

Punktewertung

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   Titel Swerve - Falscher Ort, falsche Zeit
   Genre
   Release 2012-12-04
   Systeme
   Publisher Ascot Elite Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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