Stronghold 3 Review

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2011-11-12  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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Die Geschichte des Spiels baut auf die des ersten Stronghold-Teils auf. Der seit 10 Jahren tot geglaubte Wolf kehrt in das unbekannte Land im Mittelalter zurück und verbreitet auf seinem Rachefeldzug Angst und Schrecken. Nun liegt es am Spieler, den Wolf aufzuhalten und das Land zu beschützen.

Lasset die Spiele beginnen...
Das Spiel soll laut Hersteller mehr am Ersten als am zweiten Teil der Serie angelehnt sein. Das Hauptziel im Spiel besteht demnach darin, ein gut funktionierendes Burgsystem aufzubauen und die Wirtschaft inner- und außerhalb der Stadtmauern anzukurbeln. Sobald die Wirtschaft gut läuft und die Burg ausgebaut und ausreichen geschützt ist, geht es darum, den Gegner, bzw. Konkurrenten im Spiel auszuschalten. Diese sind unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Stärken, Schwächen und einer eigenen KI. Damit das Spiel nicht zu eintönig ist, hat jeder Gegner seine eigenen Vorlieben beim Bauen seiner Burg und beim Angreifen. Der Wolf zum Beispiel baut eine kleine Burg und setzt auf die Waffenindustrie, um frühzeitig starke Angriffe durchführen zu können. Der Satan allerdings lässt seine Wirtschaft gedeihen und greift erst nach und nach an. Neben dem Kampfmodus gibt es noch einen "Freies Bauen"-Modus, in welchem man seine Burg nach Belieben und ohne Gegner aufbauen darf.

Das Spiel wird fast komplett mit der Maus gesteuert. Sie erteilen per Klick einen Befehl zum Angriff, bauen ein Gebäude oder drehen die Karte. Natürlich kann auch rangezoomt werden, um die schönen Landschaften aus der Nähe zu betrachten. Die neue Physik-Engine erlaubt realistisches Zerstören von Gebäuden und Mauern, womit das Erlebnis noch echter wirkt.

Eine völlig neu entwickelte Grafik-Engine erlaubt zudem das Kämpfen bei Tag/Nachtwechsel und die mit verblüffenden Details gespickte Landschaft. Die überarbeitete Sound-Engine lässt Sie fühlen, als wären Sie direkt auf dem Schlachtfeld. Da dieses Spiel sehr realitätsnah ist, lernt man während des Spielens viel über das Mittelalter. Alle Arbeitsvorgänge sind glaubwürdig dargestellt und die historischen Ereignisse stimmen mit den in der Realität überein.

Soweit die guten Nachrichten...
...leider kommen jetzt die schlechten News. Die Entwickler aus dem Hause Firefly haben ein an sich geniales Spielprinzip genommen, dieses mit einigen wenigen, kleinen aber feinen Finessen versehen und dann...gnadenlos in den Sand gesetzt. Das Spiel ist derart fehlerhaft, dass wir ein mehrseitiges Special über die Fehler dieser Version in der nächsten Printausgabe unseres Magazins abdrucken könnten. Nur will sowas keiner lesen. Und wir wollen sowas einfach nicht spielen. Im Idealfall müsste man das Spiel jetzt erstmal ein paar Monate in einer Schublade verschwinden lassen und sein Smartphone mit einer Erinnerung versehen. Dann, irgendwann nächstes Jahr, holt man das Spiel nochmals hervor, lässt die Patch-Orgie über sich ergehen und schaut wie es dann aussieht.

Leider haben wir dafür nicht die Zeit, denn irgendwann sollte das Spiel auch mal von unserem Redaktionsschreibtisch runter. Kurzum: "Stronghold 3" ist EIGENTLICH ein gutes Spiel mit einer tollen Idee - leider ist es technisch weit davon entfernt ein gutes Spiel zu sein.

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Fazit

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