Streifenwagen - Die Simulation Review

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2013-04-28  Jana  12 Likes  0 Kommentare 

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Als Kind gibt es so bestimmte Berufe, mit denen man auf die Frage "Was willst Du denn mal werden?" antwortet. Das wären zum Beispiel Feuerwehrmann, Zugführer, Tierärztin oder auch Polizist. Wenige von diesen befragten Kindern landen dann später tatsächlich in ihrem Traumberuf. Aber vielleicht hat man dennoch im erwachsenen Alter den Wunsch, sich mit eben diesem Beruf auseinander zu setzen. Wenn auch nicht, um damit sein täglich Brot zu verdienen. Sollte also der frühere Berufswunsch mal Polizist gewesen sein, schlägt das Herz eines Simulations-Fans doch gleich höher, wenn er einen Polizei-Simulator im Regal des Fachhändlers stehen sieht. Gleich mal mit nach Hause nehmen und ein bisschen Gesetzeshüter spielen! Doch halt! In diesem Fall sollte man sich unbedingt vorher über das Spiel informieren, ehe man sich zu Hause mächtig ärgert. Und wer eine Simulation erwerben wollte, wird sich bei diesem Spiel ärgern!

Hautnah den Alltag einer Polizeistreife erleben, so steht es in der Produktbeschreibung. Verbrechen in der Großstadt bekämpfen und die Kriminalitätsrate senken. Ja, genau das wollen wir! Am liebsten ein bisschen Einsatzpläne koordinieren, Einsätze planen - doch Stopp! So weit sollte man hier gar nicht denken. Denn dieses Spiel ist nur eins: Ein Rennspiel. Eine Rennsimulation, wenn man gleich zwei Augen zudrückt und dem Spiel doch noch den Stempel Simulation aufdrücken möchte. Will sagen: Simulator? Nein. Durchgefallen.

Rennspiel? Ja. Gut? Nein. Erläutern wir mal kurz, was den Spieler hier erwartet: Wir fahren einen Streifenwagen. Wir hangeln uns von Mission zu Mission und hoffen darauf, dass wir den langweiligen Teil gleich hinter uns haben und endlich mal das Spiel beginnt. Wir hoffen und hoffen... Bis das Spiel vorbei ist! Los geht es nämlich mit einer stumpfen Raserei durch die Stadt. Fahre von A nach B so schnell Du kannst. Dabei soll man durch Beinah-Unfälle Nitroboost sammeln. Moment mal. "Hautnah den Alltag einer Polizeistreife erleben"? Klar, da braucht man Nitro, keine Frage! Realitätsfaktor fällt also auch gleich mal völlig flach.

Nun gut, wir rasen also. In der nächsten Mission wird sicher alles besser! Nein? Nein! Wir rasen nämlich nochmal! Diesmal gilt es durch Absperrungen zu flitzen. So schnell es geht natürlich. Klar - die Realität eines jeden Polizisten. Dann geht es endlich auf Verbrecherjagd! Und ratet mal, wie. Genau. Durch Raserei. Der vor uns fahrende Verbrecher muss fünfmal gerammt werden, dann ist auch diese Mission geschafft. Wer nun nicht schon die Schnauze voll hat von dem Spiel, wird noch ein paar solcher Missionen erleben. Weil es dann doch Spaß macht? Nein, sicherlich nicht.

Eine der schlechtesten "Simulationen", die wir jemals gesehen haben ist dieses Spiel. Simulation darf man das echt nicht nennen. Rennspiel aber eigentlich auch nicht, weil es nicht ansatzweise Spaß bringt wie ein Rennspiel. Nein, man kann es nur als eines bezeichnen: Geldverschwendung!

Gut, wir wollen aber fair sein: Kleine Pluspunkte könnte man für die Grafik vergeben. Für eine Simulation ist diese nämlich recht gut. Für ein Rennspiel aber richtig schlecht. So richtig Pluspunkte kann es also doch nicht geben. Was sagt uns das? Wir hatten viel mehr Spaß mit dem Schreiben dieses Textes als an dem Spiel selber. Finger weg! Wirklich! Fans von Simulationsspielen kommen hier nicht eine Sekunde auf ihre Kosten!

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Fazit

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