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Stone Review


2011-03-12  Timob  10 Likes  0 Kommentare 
Namhafte Schauspieler machen nicht unbedingt einen guten Film aus. Jedoch können Ausnahmedarsteller einen Film durch ihre Darstellung durchaus sehenswert machen, auch wenn dieser in ein paar Bereichen schwächelt. Die bekannten Schauspieler Robert De Niro, Edward Norton und Milla Jovovich können in Stone wirklich mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung überzeugen - das ist auch das, was diesen Film ausmacht.

Gefängnisinsasse Stone
Robert De Niro spielt den Bewährungsbeamten Jack, der kurz vor der Pensionierung steht. Und gerade jetzt bekommt er es mit dem Gefängnisinsassen Stone, gespielt von Edward Norton, zu tun, der alles dafür gibt um freigelassen zu werden. In den Sitzungen und den Gesprächen setzt er sich für seine Freilassung ein und versucht den Beamten davon zu überzeugen, dass es richtig wäre ihn gehen zu lassen, und dass er seine Schuld abgebüßt hätte. Dabei stellt sich Stone zunächst recht schlau an und verstellt sich in den Gesprächen. Seine Frau Milla Jovovich, die ihrem Mann dabei helfen will aus dem Gefängnis zu kommen, setzt er auf den Beamten an, so dass diese Jack im Laufe des Filmes verführt. Alle drei geraten im Laufe des Filmes an ihre mentalen Grenzen - dabei verändert sich ihr Charakter und ihre Weltanschauung. Stone, der zunächst mit einem Gewirr aus Lügen versucht hat aus dem Gefängnis zu kommen wird eines mit den Lügen und fühlt führt sich auf wie ein Erleuchteter. Der Glaube und Gott spielen in dem Film nämlich auch eine große Rolle.

Der meist kühle und abweisende Jack verliert später im öfter seine Beherrschung und schafft es nicht mehr zu unterscheiden, was richtig und was falsch ist und steht am Ende sehr schlecht da. Jack und Stone wechseln immer mehr die Rollen, so dass der eine zu einem hoffnungslosen Fall wird, der einfach nur noch weg will und der andere zu einem besonnenen und religiösen Menschen wird, der sich in die Gesellschaft eingliedern kann. Doch das Ende hält einige Fragen offen und lässt den Zuschauer ratlos zurück.

Der Film an sich kann bei weitem nicht mit anderen großen Filmen mithalten und kann das ganze religiöse Actiondrama nicht so verkaufen. Allerdings macht die Starbesetzung das wieder wett, die ihre Sache so gut macht, wie man es sonst in fast keinem Film zu sehen bekommt. Die drei großen Schauspieler passen auch gut zusammen und ergänzen sich gut. Die Wandlung der Charaktere ist auch das, was den Film letztlich sehenswert macht und im Mittelpunkt steht - wer sich damit anfreunden kann einen Blick riskieren, jedoch sollte man sich dann nicht von dem religiösen Gefasel schrecken lassen.

Religiöses Actiondrama aus der Mittelklasse, das allerdings durch die umwerfenden Schauspieler und deren Performance gerettet wird.

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   Titel Stone
   Genre
   Release 2011-03-15
   Systeme
   Publisher Ascot Elite Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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