Stockholm Ost Review

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2012-12-15  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 

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Als Johan auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit ein Kind überfährt, bricht für den Mittvierziger eine Welt zusammen, denn tragischerweise erliegt das kleine Mädchen Tove kurz darauf ihren Verletzungen. Überwältigt von Schuldgefühlen, stürzt Johan in eine Depression und wird arbeitsunfähig. Auch Anna, die Mutter des verunglückten Kindes, kann das schreckliche Geschehen nicht verwinden und flüchtet in eine Traumwelt, in der ihre Tochter noch am Leben ist. Durch Zufall begegnen sich Johan und Anna auf dem Stockholmer Ostbahnhof und freunden sich an. Nur Johan weiß um ihre schicksalhafte Verbindung, verschweigt Anna aber, dass er der Fahrer des Unglückswagens war. Anna hingegen spielt ihrer neuen Bekanntschaft vor, dass ihre Tochter noch am Leben ist - und verliebt sich in Johan. Es entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesgeschichte unter schlechtesten Voraussetzungen: auf der Basis einer Lüge und unter dem Schatten der Vergangenheit.

Stockholm Ost
Die Schweden haben ein Talent dafür, Geschichten in ihren Filmen besonders authentisch rüberzubringen. Auch in dem Film "Stockholm Ost" ist es dem Regisseur Simon Kaijser gelungen, eine realitätsnahe Atmosphäre zu schaffen, sodass der Zuschauer sich im Laufe des Filmes emotional verbunden mit den Darstellern fühlt. In Kurzform zur Story: Johann überfährt auf dem Weg zur Arbeit Anna's Tochter, auf die er im Krankenhaus trifft. Die beiden verlieben sich ineinander, ohne dass sie weiß, wer ihr Kind getötet hat.

So gut der Film ist, so enttäuschend ist es, dass auf der DVD auf jegliche Extras (bis auf eine kurze Trailershow mit anderen Filmen des Unternehmens) verzichtet wurde. Damit kommt die DVD nur auf 93 Minuten Spielzeit. Allerdings besteht die Option sich den Film auch auf Schwedisch anzugucken. Die mangelnden Extrainhalte kann die Produktion in Sachen Bild und Ton dafür wieder wettmachen. Das Bild ist nämlich sauber und scharf und weist auch bei hellen bzw. dunkleren Szenen keine Mängel auf und passt sich der Atmosphäre sehr gut an. Leise, gut gewählte Musik unterstreicht die Szenen, wenn nicht sogar an einigen Stellen komplett auf Ton verzichtet wird.

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Fazit

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