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Square Enix Masterpieces: Conflict: Desert Storm & Projekt Snowblind Review


2012-06-11  Jana  11 Likes  0 Kommentare 
Mit der Square Enix Masterpieces Reihe hat man es sich zur Aufgabe gemacht, ältere Spiele, die schon fast als Klassiker gelten, wieder zurück auf den PC zu holen. Heute schauen wir uns deshalb man "Square Enix Masterpieces: Conflict: Desert Storm & Project Snowblind" genauer an.

Conflict: Desert Storm
Wir schreiben das Jahr 1990, eine Truppe von 300000 Irakern marschiert in Kuwait ein, spätere wird dieses Ereignis als Beginn des Golf-Krieges bekannt sein. Als Eliteeinheit eines britischen oder US-amerikanischen, vierköpfigen Spezialeinsatzkommandos verschlägt es den Spieler in die irakische Wüste. Schwer bewaffnet müssen diverse Missionen erfüllt werden, um dem Feind die Stirn zu bieten.

Um sich in das Spiel besser einfinden zu können, steht zu Beginn die Ausbildung. Als Rekrut finden wir uns in einem Bootcamp wieder und müssen die Befehle des Drillinstructors befolgen. Hierbei wird dem Spieler auch gleich die Steuerung und das Benutzen der Waffen näher gebracht. Aber auch das Bedienen von Fahrzeugen und das Anfordern von Verstärkung soll gelernt sein! Hat man diese Ausbildung beendet, geht es auch gleich mit der ersten Mission los.

Zunächst muss man aber seine Wahl treffen: britische SAS oder US-amerikanische Delta Force? Nach einer kleinen Einführung und Instruktionen geht es dann auch schon los: Wir müssen einen Kameraden befreien, dann eine Brücke in die Luft sprengen und unversehrt zum Hubschrauber zurück kehren. Natürlich geht das aber alles nicht ganz so einfach, viele feindliche Soldaten stehen zwischen dem Spieler und seinem Kameraden.

Aber nicht nur solo kann man sich durch das Spiel kämpfen, es gibt auch einen Multiplayer-Modus, in dem man die Kampagne in einem kooperativen Modus spielen kann. Aber auch wenn man solo spielt, bietet das Spiel eine Menge Abwechslung: Die Auswahl an Waffen ist recht groß, an alles wurde gedacht von der kleinen Handfeuerwaffe bis hin zum stationären Maschinengewehr. Explosionsgranaten, Rauchgranaten... Alles dabei! Nicht nur durch diese große Auswahl, auch durch den Aufbau der Missionen, der Einführung in eine Mission und den Zielen bekommt man das Gefühl, dass die Entwickler hier sehr viel Wert auf Realismus gelegt haben. Auch die Steuerung macht dies deutlich, denn man kann ein Scharfschützengewehr zum Beispiel nicht durchgehend stur auf eine Position richten, sondern durch Atmung, Aufmerksamkeit etc. verzieht sich die Position nach kurzer Weile.

Grafisch darf man heutzutage nicht allzu viel erwarten, schließlich haben wir es hier mit einem Spiel aus dem Jahr 2002 zu tun. Allerdings war die Grafik für damalige Verhältnisse sehr gut, ist also auch heute noch spielbar und nicht zu schlimm verpixelt. Seltsam ist lediglich, dass das Spiel trotz seines Alters sehr oft ruckelt und lagt. Das trübt mitten im Kampfgefecht den Spielspaß dann doch enorm!

Project Snowblind
Bei "Project Snowblind wird es futuristisch. Wir befinden uns in Hong Kong im Jahr 2065. Vor Kurzem kam es zu einem heftigen Militärputsch und seitdem herrscht dort ein hartes Regime. Das Militär selber hat sich zum größten Teil zurück gezogen oder wurde zerstört, nur eine kleine Eliteeinheit hält noch die Stellung und gibt ihr bestes.

Nathan Frost ist nach dem Tod seines Bruders ebenfalls der Armee beigetreten und war so gut, dass er schnell zum Leutnant aufgestiegen ist. Bei einer Einsatzbesprechung mit seinem Team wird seine Einheit plötzlich überrascht, beschossen und mit Bomben beworfen. Nathan Frost überlebt zwar, doch ist er schwer verletzt. Zwar kann sein Leben von den Ärzten gerettet werden, doch werden ihm kybernetische Specials "eingebaut". Damit ist er nun die stärkste Waffe, die die Armee aufbieten kann und er bekommt die Leitung über ein kleines Squadteam.

Das Besondere an "Project Snowblind" ist also nichtmal die Waffenvielfalt, sondern vielmehr die im Spielcharakter eingebauten Waffen und Extras. So hat Nathan zum Beispiel eine integrierte Wärmebildkamera, um durch Wände blicken zu können oder die Möglichkeit, ein Schutzschild um sich herum zu bilden. Klingt nach einer richtig guten Solo-Kampfmaschine. Aber trotzdem ist man in vielen Missionen gar nicht allein unterwegs, sondern hat das eigene Squad-Team zur Unterstützung dabei.

Das Spiel hatte also auch damals im Jahr 2005 schon großes Potential und hatte auch eine Menge Fans auf seiner Seite. Spielt man das Spiel heutzutage wieder an, ist die Grafik natürlich nicht das, was man sonst so kennt. Aber auch bei diesem Spiel gilt, dass es für die damalige Zeit wirklich grafisch sehr gut war, leider allerdings ein wenig schwammig und auch hier kommt es desöfteren zu Lags und Rucklern.

Zwei Shooter-Klassiker aus den Jahren 2002 und 2005. Wer sich an der überalterten Grafik nicht stört, kann ruhig mal einen Blick riskieren.

Punktewertung

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