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SpongeBob Schwammkopf - Küchenchef Review


2009-03-08  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Wer wüsste besser, wie man einen Original Krabbenburger herstellt? Natürlich, da kann es nur einen geben: SpongeBob! Und in seinem neuesten Abenteuer "SpongeBob Schwammkopf - Küchenchef" geht es genau darum, denn der gelbe Gott hinter dem Grill der "Krossen Krabbe" soll sein Kochgeschick in einem Restaurant Wettkampf zwischen seinem Arbeitgeber und dem "Mülleimer" von Erzfeind Plankton unter Beweis stellen. Da wird die Redaktion von GRDB zum Restaurantkritiker und lässt sich nicht zweimal bitten...

An den Herd!
Nachdem Plankton seine ganze Verwandtschaft für diesen Wettbewerb einstellen wollte, dann aber kein Geld hatte sie zu bezahlen, sind die Planktons nun Angestellte bei der "Krossen Krabbe" und an ingesamt vier Arbeitsstationen beschäftigt. An jeder der Stationen wacht eine Hauptfigur der Comicreihe über das Geschehen - Spongebob, Patrick, Thaddäus und Sandra "Sandy" Cheeks sind also mit von der Partie. Im weiteren Spielverlauf kommt auch Gary auch gewichtige Rolle zu und natürlich gibts auch ein Wiedersehen mit Mr. Craps, Plankton und all den anderen Charakteren der Erfolgsserie, so daß eingefleischte Fans sicher nicht zu kurz kommen.

"Fleisch" ist sowieso ein gutes Stichwort, denn jetzt kommen wir zum eigentlichen Spielgeschehen. An jeder Arbeitsstation sind verschiedenen Tätigkeiten zu erledigen. Mal muss man für einen Seegrassalat etwas Gemüse putzen oder für Meereskartoffelfritten das Messer schwingen. Dazu zeichnet man (oftmals auch in vorgegebenen Zeitfenstern) eine Figur auf dem Screen mit dem Touchpen nach und schneidet damit virtuell die Seegurke in Scheibchen. Ähnlich verläuft auch das Zersägen von Zutaten, das Rühren im Kochtopf, das Ausrollen von Teig oder das Wenden von Frittiergut. Die Macher haben sich dabei insbesondere bei den zahlreichen Rezepten eine Menge einfallen lassen. Oder kannst du schon internationale Gerichte wie "Salziger Seehund", "Fliegender Holländer Spezial" oder als Nachtisch den "Seereis-Pudding"?

Einmal den Salzigen Seehund, bitte! Ohne Algen!
Den Grossteil der Arbeit machen die Planktons, der Spieler muss theoretisch nur dann eingreifen, wenn an einer Station ein Problem auftritt, was einem per rotem Signal gemeldet wird. Meist hat man Zeit genug die vielfältigen Minigames und Zeichenspiele innerhalb des Limits zu erfüllen, aber die Vielfalt an Aufgaben kann einen durchaus unterhalten. In Garys Station kommen später noch die Bestellvorgänge hinzu, die man in die richtige Reihenfolge bringen und damit einige Geldprämien freischalten kann. Mit diesen kann man dann wiederum neue Rezepte kaufen, die hochwertiger und teurer sind, Abwechslung in den Gästeraum und in die Küche bringen.

Nach drei regulären Schichten in der Küche erwartet den Spieler eine "Herasuforderung" also eine Sonderaufgabe, die der Spieler dann komplett selbst bewätigen muss. Die Aufgaben sind an sich vielfältig genug, das einzigste was stört ist, dass die Planktons einfach etwas zu langsam lernen. Immerhin lernen sie und machen mit der Zeit weniger Fehler, jedoch wiederholen sich manche der Minigames einfach einen Tick zu oft. Unterhaltsam ist es dennoch!

Grafik und Sound

Grafisch macht "SpongeBob Schwammkopf - Küchenchef" eine sehr gute Figur. Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet und auch die verschiedenen Animationen können sich sehen lassen. Insbesondere die Planktons sind sehr putzig und wissen mit ihren interessanten Koch-Techniken. Zum Schmunzeln. Auch die kleineren Zwischensequenzen sind nett gemacht.

Die Hintergrundmusik passt zur Reihe und hält sich dezent im Hintergrund. Dabei wechselt der Stil der Hintergrundmusik je nach Menübildschirm, bleibt aber stets dieselbe Melodie. Hat uns sehr, sehr gut gefallen. Auch die sonstigen Soundeffekte sind sehr gelungen und das Brutzeln in der Pfanne sowie das Rühren im Topf passen sich perfekt ein.

"SpongeBob Schwammkopf - Küchenchef" ist ein gelungener Spass für Fans der Reihe und für kleine Hobbyköche. Das Spiel hat viel Charme und präsentiert sich auch technisch in Bestform. Die vielfältigen Minigames sind abwechslungsreich, auch wenn sie sich einen Tick zu bald zu oft wiederholen. Unterm Strich dennoch ein Riesenspass!

Punktewertung

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