Spiele entwickeln mit Gamestudio Review

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2012-10-25  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 

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Jeder richtige Gamer hatte bestimmt auch schonmal den Traum ein Spiel selbst zu entwerfen und zu veröffentlichen. Genau dazwischen liegt der Prozess der Programmierung und hier kommen dann auch die meisten Ambitionen ins Ruckeln. Dabei gäbe es so viele virtuelle Welten zu entdecken, noch so viele Ideen umzusetzen, die renommierte Hersteller aus Dummheit oder Blindheit schlichtweg übersehen. Bei dem einen oder anderen Spiel musste man sich über so viele vergebene Chancen wundern, man sollte echt mal selbst in die Tasten greifen.

Ja, und nun?
Ein denkbarer Weg für das eigene Game ist das Buch "Spiele entwickeln mit Gamestudio: Virtuelle 3D-Welten mit Gamestudio A8 und Lite-C", welches dem ambitionierten und interessierten Leser einen Lösungsansatz aufzeigt. Denn am Ende des Prozesses sollte das stehen, was in der Einleitung des Buches zu lesen ist:

"Dieses Spiel hab ich ganz alleine programmiert".

Der Weg dahin beginnt mit einer Erkenntnis: Man muss nicht programmieren können. Natürlich lernt man bei zunehmender Lesedauer und Praxis mit der Programmiersprache Lite-C umzugehen, aber zumindest vor dem Erstkontakt mit dem Buch von Autor Jonas Freiknecht muss man rein theoretisch nichts können außer logisch denken. Ein bisschen Wissen rund um Variablen, Schleifen und Funktionen wäre hilfreich, aber zur Not kann man sich das nebenbei auch noch aneignen.

Auch lernen wir schon sehr bald das Gamestudio-Autorensystem kennen. Auf der DVD enthalten ist die kostenfreie Version A8 des Gamestudio und 37 vertonte, sehr ausführliche Videotutorials zur Bedienung des World- und des Model-Editors (Gesamtdauer: 145 Minuten). Außerdem natürlich alle Codes und Beispiele aus dem Buch, so dass man im Zweifel nicht mal alles abtippen muss. Und dann lernen wir. Wir werden Kameratypen implementieren, Multimedia-Dateien abspielen, den Charakteren Leben einhauchen, Wetter erzeugen, Performance messen & optimieren und vor allem: schnell Fortschritte erzielen. Hier beweist das Buch eine Qualität, die man als unwissender Hobbyzocker mit Programmierambitionen brauchen wird: Recht schnell ein Ergebnis in der Hand. Gamer sind ja so ungeduldig.

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Fazit

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