Spaced Away Slim Review

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2012-03-29  Bastion  7 Likes  0 Kommentare 

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Langsam hat sich die Redewendung "(voll) abgespaced" zum Glück wieder aus der deutschen Umgangssprache hinauskatapultiert. Da kommt nun das Prager Studio "Falanxia" und gibt dem Wort wieder eine ähnliche Bedeutung. "Spaced Away" ist also der Titel der noch etwas unbekannten Tschechen. Doch auch sie sagten sich, wer nicht wagt, der nicht gewinnt und entwickelten ihr Spiel mit dem neuen "Adobe" Produkt "Mobile Stage 3D". Natürlich ist "Adobe´s" Flash-Format nichtmehr wegzudenken, auch bei iOS-Apps, wie dieses eindrucksvoll zeigt. Dann legen wir mal los.

Die Handlung ... haben wir schnell wieder vergessen.
Wie es der Name vermuten lässt, befinden wir uns im Weltraum. Unserer Asteroiden-Sammler sammelt alles, was ihm vor den Laser kommt. Doch plötzlich trifft ihn eine unbekannte Rakete und die Crew weicht in die Rettungskapsel aus. Nun müssen wir in den derzeit 40 Aufträgen den Weg nach Hause finden.

Das Spielgefühl - einmal anders.
Ziel jeder Mission ist es, heil bis zu einem Zwischenplaneten bzw. nach Hause zu kommen. Dabei müssen wir ständig die Treibstoffanzeige im Auge behalten. Damit wir aber auch nicht bummeln, wacht darüber hinaus auch noch ein Sauerstofflimit.

Doch das Spiel wäre zu einfach, wenn nur aufgrund dessen irgendwelche kniffligen Passagen eingebaut wären. Deshalb bietet das Spiel auch speziellen Nebel,Teleportationslöcher und andere Raffinessen. Die auch genannten "Black Holes" sind schnell erklärt, doch der Weltraumnebel ist etwas neues. Er bremst nämlich unser Schiff ab, ein striktes Durchfliegen ist also nicht möglich, da wir sonst, wenn wir doch einmal dort stehen bleiben, eine Sauerstoffschuld eingehen und der Auftrag somit fehlgeschlagen ist.

Wie bekommt man nun also die Geschwindigkeit, um diese fiesen Rauchschwaden zu durchfliegen? Ganz einfach, man sucht sich sehr schnell drehende Asteroiden oder Planeten und nimmt so immer mehr Fahrt auf, bis man schließlich die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat und man nun an den nächsten Heimathafen andocken kann.

Man sieht also, durch diese Elemente macht es das Spiel ziemlich knifflig. Darüber hinaus fangen die Planeten später an, sich horizontal und vertikal zu bewegen und man nun den richtigen Zeitpunkt treffen muss, um nicht zuviel Geschwindigkeit beim Durchfliegen zu verlieren.

Die Technik - Alles richtig gemacht!
Technisch präsentiert sich das Spiel in der Slim-Version auf dem "Iphone 4S" durchaus stimmig. Das kann an der neuen Entwicklungsweise liegen, muss aber nicht. Alles in Allem ist das Spiel aber nicht sehr aufwendig um dies nun zu beobachten. Da müsste man größere Projekte begutachten, die es zur Zeit aber noch nicht gibt.

Für das Spiel selbst bleibt aber festzuhalten, das sowohl die grafische als auch die musikalische Präsentation zu gefallen weiß. Der Stil ist dabei durchaus glaubhaft. Das detaillierte Raumschiff erinnert eher an Kinderbücher währenddessen die gut texturierten Asteroiden teilweise (auch hier gibt es Verniedlichungen) wie in der Wirklichkeit aussehen. Dieser Kontrast des etwas abgedrehten Weltraum lässt auf mehr hoffen.

In Sachen Hintergrundmusik stört nur eine etwas aufdringliche Passage, der Rest passt sich gut der Handlung an. Auch die Triebwerksgeräusche können überzeugen.

Größenteils lässt sich das Spiel tadellos bedienen. Aber bei äußerst hektischen Manövern ist durch die statische Neuausrichtung der Kamera bei einem Ereignis nicht viel zu machen, wenn man eigentlich schon zum nächsten Planeten springen wollte. Hier will man das Spiel durch die Bedienung kniffliger machen als es eigentlich ist, diese Kameraneueinstellung sollte man beim nächsten Update bitte herausschieben.

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Fazit

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