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Sordid Lives - Die Serie Review


2010-07-03  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
Mit "Sordid Lives - Die Serie" erscheint die US-amerikanische Fernsehserie, die als Prequel zum gleichnamigen Film aus dem Jahr 2000 erschienen ist nun als DVD im Handel. Und es lohnt sich zuzugreifen, denn Kenner der Szene wissen, dass die Serie aufgrund von finanziellen Engpässen der produzierenden Firma "LOGO TV" nicht mehr fortgesetzt wird. Die herrlich schrägen ersten und letzten 12 Episoden der Serie sind nun Bestandteil unseres Tests...

Sordid Lives - Die Serie
Eine anständige Südstaatenfamilie sieht anders aus: Peggy ist das Oberhaupt der Ingrams. Schwester Sissy scheint ohne Zigarette im Mund nicht existieren zu können. Peggys beste Freundin Bitsy ist eine abgehalfterte Barsängerin und Brandstifterin mit Knasterfahrung. Eingesperrt seit vielen Jahren ist auch Peggys Sohn Earl Brother Boy - allerdings in der Psychiatrie. Er muss sich dort von einem schlimmen Fall von Transvestitismus erholen und hat ständig Visionen vom Geist der Countrysängerin Tammy Wynette. Seine Schwestern LaVonda und Latrelle haben auch ohne ihren Bruder genug damit zu tun, sich das Leben gegenseitig schwer zu machen. Einziger Normalo in der Familie scheint Peggys attraktiver Enkel Ty zu sein - der sich unnötig viele Probleme mit seinem Coming-out bereitet.

Wie auch beim Film darf man sich bei "Sordid Lives - Die Serie" auf ein herrlich schräges Spektakel freuen, denn die Südstaatenfamilie Ingram ist wahrlich ein Tollhaus. In den Hauptrollen glänzen Rue McClanahan, Olivia Newton-John, Caroline Rhea, Leslie Jordan und Beth Grant die sich hemmungslos dem Transvestismus, Kettenrauchen, Gewinnspiel, Alkohol und sonstigen Lastern hingeben. Praktisch jeder in der Familie hat seinen eigenen Kopf und noch schlimmer, seinen eigenen exklusiven Wahnsinn gezüchtet. Kein Wunder, dass es ein schrilles Vergnügen ist den Ingrams zuzuschauen...

Um den Charme der Serie zu erhalten hat man sich entschieden die DVD lediglich im englischen Original mit deutschen Untertiteln herauszubringen - eine deutsche Tonspur gibt es demnach nicht. Trotz des texanischen Akzents sind die Dialoge fast immer gut nachzuvollziehen, mit den Untertiteln gibt es kein Problem. Die Bildqualität ist ebenfalls nur als "sehr gut" zu bezeichnen. Als Extras darf man sich auf über 80 Minuten Bonusmaterial freuen, darunter auch Musikvideos von Olivia Newton-John, sowie Outtakes, Deleted Scenes und manches mehr...

"Sordid Lives - Die Serie" ist ein gefundenes Fressen für alle Liebhaber der Films und Freunde des schrillen Humors.

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   Titel Sordid Lives - Die Serie [2 DVDs]
   Genre
   Release 2010-05-28
   Systeme
   Publisher Polyband/WVG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
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