Snipers Review

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2012-06-16  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 

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Spätestens seit "Sniper Elite" oder "Sniper: Ghost Warrior" sind die Scharfschützen- Meucheleien hoch im Trend, sowohl bei den Spielern wie als auch bei den Entwicklern. So hat sich auch das britische Entwicklungsstudio Bigben Interactive auf die Welle begeben und brachten Anfang des Jahres den Ego-Shooter/Actionspiel "Snipers" heraus. Doch im Vergleich zu seinen Kollegen, wirkt der Engländer eher wie ein altes trojanisches Pferd.

Unsichtbar, lautlos, tödlich...
Ein dicker PS3-Karton, ein hochwertiges ein Headset, ein Plastikwaffen-Aufsatz mit zwei zusätzlichen Move-Controllern - ja, schön wäre es gewesen, aber wir können euch leider lediglich vom Spiel an sich berichten, welches auch separat erhältlich ist. Also beschränken wir uns aufs Gameplay und das Spiel als solches, auch wenn es sicherlich häufiger als Pekt mit Gun oder als Collectors Edition mit zusätzlichem Headset ausgeliefert wird. Denkt man zunächst noch an ein wahres Schnäppchen, sieht man das XL-Paket für knappe 60 Euro im Laden, wird man schnell nach dem Einlegen des Blu-ray zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Nach einem Singleplayer-Modus sucht man nämlich bei "Snipers" vergeblich. Neben wenigen, nicht sehr umfangreichen, Trainings-Parcours bietet das Spiel nur Unterhaltungsmöglichkeiten in Verbindung mit einem vorhandenen Internetzugang.

In den 5 knappen Einführungsmissionen lernt der Spieler den Umgang mit der Steuerung kennen und kann sich mit dem Grundaufbau der Umgebung vertraut machen. Dabei kann es neben der üblichen Schleich-Spielweise auch durchaus zu Nahkämpfen kommen. Durch das spacke Inventar, diesen Situationen bezüglich, sind diese jedoch eher unspektakulär und keine wirklich sinnvolle Erweiterung des Prinzips. Will man, wenige Minuten darauf, dann sein Online-Abenteuer starten, hat man eine annehmbare Auswahl an Spielmodi.

Free-for-all, Team-Deathmatch oder Capture the Flag sind dabei nur einige Beispiele. Doch wirkliche Errungenschaften fehlen, es lässt sich nichts komplett Neues finden. Zudem muss beachtet werden, dass sich die Verkaufszahlen von "Snipers" von relativ mager halten. Somit hat man höchstens abends das Glück, einmal den Server halbwegs voll zu kriegen. Für dieses Trauerspiel am Bildschirm, tragen die Entwickler ganz allein die Verantwortung.

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Fazit

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