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Shoot the Duke Review


2011-09-28  Uhltak  7 Likes  0 Kommentare 
Zeitsprung Entertainment, eine Firma, die mit einigen Filmen bereits sehr positiv aufgefallen ist, wagt sich mit "Shoot the duke" ins Action-Genre. Regisseur Stephen Manuel und Autor Thomas Jahn, spinnen nun eine kleine Mafia Geschichte, voll von korrupten Polizisten, Gangster und einer kleinen Familiengeschichte.

Wo ist Mardukas?
Ja wo isser denn? Ja wo isser denn der kleine Mardukas? Das will der Mafia Boss Joe Benuso (Thomas Heinze) gerne wissen! Sein Handlanger Frank (John Friedmann) hat ihm eine Kugel verpasst, mitten in seinen verfi***** Schädel. Sein Kumpel Harry (Kostas Sommer) kann dies nur bestätigen und beide versuchen den Boss davon zu überzeugen das Jonathan "The Duke" Mardukas (Sanjay Shihora) tot ist! Irgendwie kann Joe das nicht so ganz glauben und schickt die beiden los um ihm Mardukas Kopf zu bringen. Zur gleichen Zeit schleppt Max Rockinsky (Stephen Baldwin) Mardukas in ein Krankenhaus, der Laden sieht ziemlich verlassen aus und in der Notaufnahme lassen sich die verbleibenden Ärzte und Schwestern voll laufen, denn das Krankenhaus wurde geschlossen. Als Max seine noch Ehefrau Patricia (Bettina Zimmermann) trifft, die zufälligerweise Schwester in diesem Krankenhaus ist, versucht sie Max abzuwimmeln. Kein richtiger Arzt ist mehr hier, sie könnten nicht mal helfen, wenn sie es wollten. Der letzte verbleibende Arzt ist, der junger Assistenzarzt Will (Matthias Dietrich) der aber erst zwei Wochen im Krankenhaus ist und noch nie eine OP durchgeführt hat. Max überredet Will, auch mit etwas Nachdruck, im Form seiner Kanone, Mardukas zu operieren.

Schießerei im Krankenhaus
Gerade so schafft es Will den Patienten zu retten, als Harry und Frank ins Krankenhaus kommen. Sie haben noch 20 Minuten, ist der Job nicht in der Zeit getan wird Joe die "Kavallerie" rufen. Die beiden finden den OP, werden aber von Patricia und Max gestellt, Frank wird erschossen Harry wird gefangenen genommen und soll reden. Die Zeit ist verstrichen, die Kavallerie, in Form von Konrad von Klaft (Axel Wedekind) und den Kazaramov Brüdern wird zum Krankenhaus geschickt, eine halbe Millionen für den wo Mardukas umbringt. Dies ist aber nicht nötig, Mardukas stirbt, kann aber davor noch Patricia einen USB-Stick geben der alle Daten enthält: Geschäftsberichte der Mafia, Gehaltslisten von bestechlichen Polizisten, einfach alles um Joe Benuso zu Fall zu bringen! Mit dem Tod von Mardukas beginnt nun die Jagd nach dem Stick....

Jeder hat sicher schon mal so einen Film gesehen. Man versucht Elemente von richtig erfolgreichen Filme vorzunehmen und diese dann in seinen Film zu implementieren, doch das Ergebnis ist ziemlich "pseudo-cool". So ist es mit "Shoot the duke"! Man hat versucht coole Dialoge zwischen Gangstern im Auto zu bilden, die auch ganz nett sind aber niemals, never ever, an "Pulp Fiction" heran kommen. Die Story ist langweilig und vorhersehbarer, man weiß förmlich, was passieren wird, genauso wie man weiß, dass im Schwabenland Samstags die Kehrwoche stattfindet. Zu den Schauspielern sei gesagt, Stephen Baldwin - warum gerade diesen Baldwin Bruder? Hatte er gerade mal Zeit und wollte mal wieder einen Film drehen? Wahrscheinlich lief der Dialog zwischen Agent und Baldwin so ab: "Hey Stephen, lange nichts mehr gehört! Sag mal Junge, willst du nicht in einem Gangster-Film den coolen Cop spielen? In Berlin ein Krankenhaus kaputtschießen mit Bettina Zimmermann drehen? Gibt auch ein paar Euros Gage!". An und für sich war der beste Darsteller Kostas Sommer, ihm nimmt man die Rolle als Italo-Gangster ab, ansonsten ist das 77-Minuten-Werk wohl einfach nur ein Gehaltsscheck für die Darsteller gewesen, bisschen herumballern, bisschen schauspielern, mehr ist es nicht.

"Shoot the duke" möchte ein Gangster Mafia Film sein, ist aber ein müder Action-Streifen. Zu wenig Coolness, zu wenig Action, einer von vielen deutschen Filmen die pseudo-cool Hollywood-Kino nacheifern aber nur auf das Niveau von "Alarm für Cobra 11" kommen!

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   Titel Shoot the Duke
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   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
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