Filme » Reviews

Seattle Superstorm Review


2012-07-27  Taker  14 Likes  0 Kommentare 
Bei Seattle Superstorm handelt es sich um eine Produktion für den US-Amerikanischen Fernsehsender SyFy. Und dass es sich hier um einen Fernsehfilm handelt, merkt man nicht nur an den schnellen Schnitten, die in dieser Art Film dominieren. Dazu aber im weiteren Verlauf des Tests noch mehr. Zu Anfang etwas zur Story: Ein unbekanntes Flugobjekt fliegt auf Seattle zu. Kurz vor dem Aufprall wird das Objekt abgeschossen und in zwei Teile gesprengt. Einer der Teile landet in einem Fluß, der andere Teil auf einem Markt in Seattle. Erst scheint nichts außergewöhnliches an den beiden Teilen zu sein. Doch bei Bergungsversuchen im Fluß stellt sich heraus, dass es sich hier um keineswegs harmlose Schrottteile handelt. Die Taucher, die auf den Grund des Flußes geschickt wurden, tauchen nicht mehr auf. Nur ihre leeren Tauchanzüge kommen zurück an die Oberfläche. Und auch ein Mann, der das Teil auf dem Markt berührt, stirbt recht schnell danach. Höchste Zeit also für ein Team von Wissenschaftlern, sich auf die Suche nach der Ursache zu machen.

Und damit das Ganze nicht langweilig wird, scheinen die beiden Schrottteile auch noch das Wetter zu beeinflussen. Es braucht sich ein wahrer "Supersturm" über Seattle zusammen, der alles zerstört. Am Ende schaffen es die Wissenschaftler aber doch, mit Hilfe einer Jugendlichen und einem alten Russen, die Waffe zu neutralisieren und fast alles wieder in Normalzustand zu versetzen.

Der Makel von Fernsehfilmen
Bei Fernsehfilmen hat man oft das Gefühl, dass alles viel zu schnell geht und man der Handlung kaum folgen kann. In diesem Film kam es uns so vor, als ob man Zeit füllen musste, um auf die gewünschte Länge zu kommen. Manche Abschnitte ziehen sich viel zu lange, so dass man oft das Bedürfnis hat, einfach den Fernseher auszuschalten. Doch wir haben uns dem Bedürfnis widersetzt und den Film zu Ende geschaut. Und es wurden wieder die typischen Klischees des amerikanischen Fernsehens erfüllt: Amerika = gut, Russland = böse. Denn die Russen haben im Kalten Krieg diese Waffe entwickelt, die jetzt auf Seattle abgefeuert wurde. Nur durch die Hilfe von Dimitri, einem der Wissenschaftler, der damals an der Entwicklung der Waffe beteiligt war, gelingt es dem Team aus Wissenschaftlern die Waffe zu neutralisieren. Dimitri ist auch schon früher im Film als kauziger alter Mann zu sehen, der mit einem Geigerzähler durch das Bild läuft.

Was sich durch die komplette Besetzung zieht, ist auch bei den Special Effects allgegenwertig. Wenn Special Effects eingesetzt werden, sehen diese so künstlich aus, dass sie einfach nur stören. Vor allem die computergenerierten Effekte hätte man durchaus schöner gestalten können. Und als ob das alles nicht noch genug wäre, gibt es auch einige Dinge, die unsinnig erscheinen. Oder warum sollte man in so einem Supersturm, der alles zerstört, was größer als ein normales Haus ist, perfekten Handyempfang haben? Die meisten Mobilfunktürme sind um einiges größer als ein Haus und sollten doch deswegen auch längst zerstört sein.

Bei Seattle Superstorm merkt man direkt, dass es sich um eine reine TV-Produktion handelt: billige Spezialeffekte und schlechte Schauspieler. Den Film können wir nicht unbedingt weiterempfehlen.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Seattle Superstorm
   Genre
   Release 2012-08-02
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

Netflix

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld