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Runaway: A Road Adventure Review


2011-02-11  Bastion  9 Likes  0 Kommentare 
Viele von euch kennen sicherlich Runaway. Ein Point & Click Adventure wie es im Buche steht. Heute sehen wir uns einmal den ersten Teil der Triologie an. Entwickelt wurde das Spiel von den "Pendulo Studios" die jetzt zum Beispiel für ihr neues Projekt "The Next Big Thing" verantwortlich sind. Der erste Eindruck ist schonmal sehr gut, Wiederbelebung des totgeglaubten Genres?

Was halst sich da Brian nur auf?

Dümmer könnte es für unseren Protagonisten kaum laufen. Eigentlich wollte er nur etwas in New York rumcruisen als ihm dann plötzlich die bildhübsche Gina vors Auto läuft. Wie es immer so ist hat er sich natürlich sofort verliebt. Überstürzt schafft er sie ins Krankenhaus. Somit ist Schluss mit seiner Doktorarbeit, denn Gina ist anders als andere Frauen. Kurzum, sie hat schon etwas durchgemacht. Brian erzählt die Geschichte ganz gechillt in seinem Stuhl, ganz genau wie er sie damals erlebt hat. Doch warum sie und warum muss gerade Gina vor sein Auto laufen?

Man könnte stundenlang von der Geschichte schwärmen. Sie ist sehr gut und fast filmreif erzählt. Dabei stechen besonders die guten Charaktere heraus. Somit ist die Geschichte völlig empfehlenswert, sofern man die Rätsel knacken kann.

Alles Klaro in NYC?
In den 6 Kapiteln werdet ihr viele Gegenstände finden. Ok, sehr sehr viele. Denn damit geizt Runaway überhaupt nicht und das macht es auch so anspruchsvoll alle Gegenstände zu finden und dann auch noch richtig einzusetzen. Zwar ist alles sehr gut beschrieben, jedoch muss man die Rätsel immer noch selbst lösen. Gelobt sei die Komplettlösung. Somit ist das Spiel eher fortgeschrittenen Spielern zu empfehlen.

In sehr guten Zwischensequenzen steigen wir dann eben aus dem Fenster eines Hochhauses um in den Lagerraum zu kommen. Dort muss man dann alles mitnehmen was man kriegen kann. Teils sind die Rätsel jedoch etwas abgehoben, jedoch benötigt man nicht nur Knobelkenntnisse um schnell ein Rätsel zu lösen sondern auch mathematische Fähigkeiten um Verhältnisse auszurechnen. Somit eine Mischung von Allem, wenn auch teilweise absurd.

Vollvertont und selbstgemalt
Das Motto was ihr hier gerade gelesen habt trifft voll und ganz auf "Runaway: A Road Adventure" zu. Das Spiel trotzt dem derzeitigen und damaligen Trend das Adventures auch die dritte Dimension nutzen. Das Spiel ist vollständig in 2D und selbst gemalt. Was dem Spiel keinen Abbruch tut, denn das Spiel sieht auch so klasse aus. Auch die Zwischensequenzen sind sehr gut animiert.

Auch von der Vertonung her gibt es nichts zu mäkeln. Brian kommt damit ziemlich glaubwürdig rüber. Jedoch sind die Geräusche etwas unstimmig. Ansonsten alle Achtung vor dem Entwickler aufgrund der Vollvertonung, die nur noch in größeren Adventures Verwendung findet.

Trotz dem beachtlichen Alter des Spiels kann man "Runaway: A Road Adventure" immernoch empfehlen. Besonders die detailverliebten Umgebungen machen das Spiel für einen Adventure-Freund fast zum Muss. Somit eine klare Silber-Wertung.

Punktewertung

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   Titel Runaway: A Road Adventure [Adventure Classics]
   Genre
   Release 2010-06-21
   Systeme Windows 2000
   Publisher Flashpoint AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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