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Resistance - Burning Skies Review


2012-06-13  Setenza  12 Likes  0 Kommentare 
Die "Résistance" war der französische Wiederstand gegen die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg und erlangte durch ihre Taten Weltruhm. In "Resistance - Burning Skies" hat es den Zweiten Weltkrieg nie gegeben, denn eine Alien-Invasion hat der Geschichtsschreibung wie wir sie kennen, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die namensgebende Resistance kämpft daher nicht gegen fiese Nazis, sondern gegen ungemütliche Besucher aus dem All. Im ersten First-Person-Shooter auf der Playstation Vita, kann Sony's neuer Handheld endlich zeigen, warum zwei Sticks besser sind als einer. Kriegen wir nach "Uncharted: Golden-Abyss" endlich einen zweiten "Must-have"-Titel für die Vita? Schauen wir mal rein.

Invasion USA
Die Story des Spiels setzt Anfang der Fünfziger in den USA und damit zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Reihe auf der Playstation 3 an. Der Held ist diesmal Tom Riley, ein Feuerwehrmann der wider Willen zu den Waffen greifen muss und sich auf die Suche nach seiner Familie begibt. Denn die Chimera, so heißen die Aliens, haben ihre Invasion von Europa nun auch auf die USA ausgeweitet und erwischen die Amerikaner auf dem falschen Fuß. Von daher ist erst einmal Überleben angesagt, um anschließend zurückschlagen zu können.

Das Zurückschlagen gestaltet sich dabei recht komfortabel, denn die Steuerung ist sehr gut an die Fähigkeiten und Eigenheiten der Vita angepasst worden. An dieser Stelle hat Entwickler Nihilistic ganze Arbeit geleistet, im zweiten Handheld-Ableger und im insgesamt fünften Teil der Reihe bekommen wir ein richtungsweisendes Steuerungskonzept serviert. Die beiden Sticks lassen präzise Bewegungen zu und die Touchpads sind gut ins Spiel integriert worden. So entsteht eine Kombination aus klassischen Gameplay mit neuartigen Touch-Features, die nicht aufgesetzt wirken - so muss sich ein Ego-Shooter auf der Vita spielen lassen.

Technisch gut, aber nicht herausragend
Inhaltlich gibt es Licht und Schatten, denn positiv fällt auf, dass die Bildrate selbst bei großen Gegner-Ansammlungen nie in die Knie geht. Schlecht ist dagegen die KI der Gegner, die meist recht planlos auf uns zustürmen. Es gibt acht Waffen, die teilweise aus den Vorgängern bekannt sind, aber auch Neuzugänge wie die Mischung aus Schrotflinte und Bogen. Die Waffen können nun auch getuned werden, was ein wenig mehr taktische Tiefe ins Geschehen bringt.

Grafisch ist der Titel ganz ordentlich, kommt aber nicht ganz an Uncharted ran, auch der Sound gibt sich keine Blöße und kann mit kraftvollen Stücken überzeugen. In der Kampagne gibt es insgesamt 6 große Level mit einer Spielzeit von sechs bis sieben Stunden. Es gibt keine offenen Ebenen, sondern die Levels bestehen aus Schläuchen mit geskripteten Events. Die deutschen Sprecher machen einen eher schlechten Job und tragen nicht wirklich zur Atmosphäre bei, außerdem fehlt es dem Spiel an den besonderen "Wow"-Momenten, so dass die Story recht banal anmutet.

Einen Multiplayer für bis zu acht Spieler gibt es auch, leider aber nur die üblichen Standardvarianten, besonders außergewöhnliche Modi finden sich nicht und es gibt auch nur eine Handvoll Maps. Dennoch ist der Titel, angesichts fehlender Alternativen, gerade allen Action-Fans zu empfehlen.

 

[checklist]
  • Optik
  • Flüssig
  • Steuerung

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[badlist]
  • KI
  • Story
  • Synchro

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Der erste FPS für die Vita. Für alle Action-Fans ein Pflichkauf!

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   Titel Resistance: Burning Skies
   Genre Actionspiele
   Release 2012-06-01
   Systeme PlayStation Vita
   Publisher Sony Computer Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
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