Requiem for a Killer Review

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2012-01-22  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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Unter einem Requiem versteht man landläufig die Heilige Messe für Verstorbene - und schon sind wir mitten im Thema, denn bei dem Thriller "Requiem for a Killer" spielen sowohl Verstorbene, wie auch klassische Musik eine große Rolle. Der Streifen, der am 15. März 2012 hierzulande erscheinen wird, vereint Anspruch und Blutdurst auf einem Silberling. Wir waren so frei, uns mit der Blu-Ray-Fassung in die Loge zu begeben.

Requiem for a Killer
Die eiskalte Auftragskillerin Lucrèce (Mélanie Laurent) möchte aus Rücksicht auf ihre achtjährige Tochter aus dem Geschäft aussteigen. Der Sold für einen letzten Job soll ihr die Tür in eine neue Zukunft ohne Angst und Gewalt ebnen. Das Zielobjekt ist der Sänger Alexander Child (Christopher Stills), der in der Schweiz eine Oper aufführt. Lucrece wird in das Ensemble eingeschleust, doch schon bald merkt sie, dass ihr letzter Job zugleich ihr gefährlichster ist.

Denn Asterix-Darsteller Clovis Cornillac ist ihr als eher unfreiwilliger Ermittler der Polizei dicht auf den Versen und durchschaut das Spiel sehr schnell. Und auch wenn man meint, dass der Film an dieser Stelle eigentlich sofort zu Ende sein könnte, so schlägt die Story doch ein ums andere Mal einen Haken und sorgt für Überraschungen im Akkord.

Geschickt und überaus elegant inszeniert Regisseur Jérôme Le Gris den Mordreigen und weiß dabei den Zuschauer 91 Minuten lang zu fesseln - denn man will unbedingt wissen, wie es nun ausgeht. Für Freunde der Klassik bietet der Film zudem einen ungeheuren Mehrwert, da man desöfteren den klassischen Klängen der geplanten Opernaufführung lauschen darf. Doch genau dieser Mehrwert für den Einen, könnte sich als nerviges Geklimper für den Anderen entpuppen. Weniger kultivierte Thrillerfans und Freunde der etwas deftigeren Gangart dürften so ihre Schwierigkeiten mit der Musik und der Inszenierung haben. Dennoch: Genre-Fans kommen voll auf ihre Kosten.

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Fazit

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