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Reptile Youth - Remixed Review


2013-05-09  Jana  16 Likes  0 Kommentare 
Reptile Youth kann man kennen - muss man aber nicht. Obwohl: Wenn man auf elektronische Indie-Mixes steht, muss man diese dänische Kombo wahrscheinlich doch kennen! Wir kennen sie zumindest seit ihrem Debütalbum im letzten Jahr, das bei uns im Test mit sagenhaften 95 Punkten abschneiden konnte. Nun steht die nächste Scheibe an, bei der man aber keine neuen Titel erwarten sollte, denn wir der Albumname schön verrät, handelt es sich hier um "Remixed" Songs.

"Synthetische Popmusik trifft auf raffinierte Beats und sympathische Stimmen", so haben wir im September 2012 das Album "Reptile Youth" beschrieben. Und diese Beschreibung trifft nun natürlich auch wieder auf "Remixed" zu. Allerdings - und nun kommen wir zu dem großen Aber - gefallen die Remixes auf dieser neuen Scheibe nicht ganz so sehr wie die "Originale" auf "Reptile Youth".

Das mag so eine typische "was zu erst da war, gefällt eben besser, weil man ist es gewohnt" Krankheit sein, tritt aber hier sehr häufig auf. Zwar hat man auch hiermit viel Spaß, muss zwangsweise einfach den Fuß mitwippen lassen oder mit dem Kopf nicken, aber dennoch fehlt die Abwechslung. Zum einen hat man ein wenig das Gefühl, dass die meisten Songs mit einem ähnlichen Remix versehen wurden, zum anderen kennt man die Titel eben schon vom Debütalbum.

Besonders abwechlungsarm macht es die Tatsache, dass verschiedene Songs gleich mehrfach geremixed wurden, so dass man zum Beispiel von "Black Swan born white" ganze 4 Versionen zu hören bekommt! Natürlich: Reptile Youth zeigen hier, wie viel sie aus einem einzigen Song heraus holen können, aber wir hätten uns trotzdem etwas neues obendrauf gewünscht.

"Remixed" ist somit ein Album, dass wirklich nur richtigen Fans zu empfehlen ist, die ihre Lieblingssong unbedingt in den unterschiedlichsten Versionen hören möchten. Allen anderen würden wir dann doch lieber zu dem Album "Reptile Youth" raten. Aber keine Sorge: Deswegen fällt "Remixed" in unserem Test nicht völlig durch. Denn gehen wir mal davon aus, dass man eben genau dies hören möchte, bekommt man ordentlich Qualität geliefert.

Tracklist:
1. Fear (Slow Hands Remix)
2. Black Swan Born White (Terranova Remix)
3. Speeddance (Smash TV Remix)
4. Fear (Kasper Bjørke Version)
5. Be My Yoko Ono (Peaking Lights Remix)
6. Fear (Broke Party Anthem)
7. Black Swan Born White (Mark E Remix)
8. Speeddance (Antonio Gram Remix)
9. It's Easy to Lose Yourself (Diana Remix)
10. Be My Yoko Ono (Francis Harris & Gry Remix)
11. Speeddance (My Favorite Robot Remix)
12. Black Swan Born White (S.C.U.M Remix)
13. Black Swan Born White (Keep Shelly In Athens Remix)


Der Name verrät schon, was den Hörer erwartet: Remixes. Nicht mehr und nicht weniger. Qualitativ gut, doch an Abwechslung fehlt es dann doch.

Punktewertung

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