Rally Racer Review

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2010-08-13  Redaktion  7 Likes  0 Kommentare 

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Mit "Rally Racer" für die Wii bringt Publisher "Nordic Games" nach "Kart Racer" und "Truck Racer" wieder mal eine weitere Rennsimulation auf den Markt - was bei uns nicht nur zu Jubelrufen führt. Immerhin erinnern wir uns noch gut an die 40 von insgesamt 100 möglichen Punkten für "Kart Racer" im letzten Jahr. Aber wie heisst es so schön? Neues Spiel, neues Glück - und das darf man hier wirklich wörtlich nehmen. Also geben wir "Rally Racer" eine Chance und schauen uns das Offroad-Vergnügen genauer an...

Rally Racer
Die Produktbeschreibung liest sich ja immerhin schon sehr gut: "Rally Racer für Nintendo Wii bietet dem Spieler die Möglichkeit, am Steuer eines komplett individuell gestaltbaren Hochleistungs-Rennwagens Platz zu nehmen und seine Fahrkünste unter Beweis zu stellen. Vor einer Championship-Teilnahme können alle Rennstrecken im Trainingsmodus erprobt werden. In der ´Werkstatt´ kann jederzeit ein Fine-Tuning am jeweiligen Rennwagen vorgenommen werden."

Soweit stimmt da ja auch alles - irgendwie. Denn kaum ist die Ampel auf grün gesprungen und man findet sich im Cockpit seines Boliden wieder, hat man als erstes mit der Steuerung zu kämpfen. Links der Nunchuk, rechts die Fernbedienung. Als Lenkrad muss der kleine Analogstick herhalten, Gas gegegen wird mit Z, gebremst mit B. An sich nicht schlecht ausgedacht, leider dafür überraschend ... "schlecht". Fast jede Bremsung führt zu einem ungewollten Quersteher, gleicht man diesen aus, folgt entweder eine noch stärkere Gegenbewegung oder ... ein Baum. Oder eine Mauer oder was eben sonst noch so rumsteht.

So erfordert es schon einiges an Übung und vor allem Fingerspitzengefühl, um aus dem "Hochleistungs-Rennwagen" wirklich eine Bestleistung herauszuholen. Die Motivation für das Training hält sich jedoch ebenfalls in eng definierten Grenzen, was nicht zuletzt an der tristen Umgebung liegt. Hand aufs Herz: Die Optik stimmt traurig. Ist das wirklich alles, was möglich war? Wohl kaum, denn schon "Need for Speed: Nitro" oder "F1 2009" haben bewiesen, dass die Wii durchaus auch als renntauglicher Untersatz dienen kann. Davon ist beim "Rally Racer" aber nicht viel zu sehen.

Ist den Individualität schon wieder "out"? Lang lebe die Gleichschaltung? Oder wie sollen wir uns erklären, dass alle Bäume gleich aussehen, ein Landstrich dem anderen gleicht und auch sonst die Details irgendwo verloren gegangen sind. Auch beim Ton müsste man nochmals Hand und Ohr anlegen, denn auch die Motorengeräusche sind ehrlich gesagt schlichtweg mies.

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Fazit

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