Railworks 4: Trainsimulator 2013 Review

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2012-12-03  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 

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Jeder will bisweilen eine Lokomotive fahren: man hat den Überblick, muss nie an einer geschlossenen Schranke halten und erfreut sich einer durchschlagenden Wirkung, falls ein anderer auch nicht hält. Ab dem 29. November können wir von der Dampflok zum modernsten Triebkopf ungezählte Triebfahrzeuge ausprobieren, wenn auch nur per Computer.

Weil selbst bei Unfällen nichts Schlimmes am Schirm erscheint, gibt es beim Alter des Zugführers ebenfalls keine Schranken zu beachten. Damit also auch für die Kleinsten der digitale Zug losfährt, muss ein geneigter Sponsor je nach Händler zwischen 30 und 40 Euro berappen.

Railworks 4: Trainsimulator 2013
Die Software folgt ihrer bereits vielfach prämierten Vorgängerin mit etlichen Innovationen, die uns gar erlauben, individuelle Fahrwelten zu erschaffen. Die zahlreichen Zugtypen können je nach Gusto und Können in anstrengender oder gelassener Manier durch diese Eigenschöpfungen oder viele präparierte Simulationen realer Strecken pilotiert werden.

Steuerung und Fahrdynamik sind dabei wie auch Grafik und Klang in ihrem Realismus über nahezu jeden Zweifel erhaben, ob es sich etwa um eine Electrostar beim Einfahren in London Paddington oder einen ICE3 jenseits von 300 km/h zwischen München und Augsburg handelt. Nebenbei lernen wir Eisenbahnsysteme und die Kunst des Zugfahrens in abrufbaren Tutorials kennen.

Damit Papi nicht ungeduldig herummault, während Junior gerade Spaß mit einer ES44 hat, darf er gerne im Multiplayer-Modus mitspielen. Ganz gleich, wie viele Strecken wir derart erkunden: Die komfortable Erweiterung der Routen- und Lokbibliothek lässt nie Langeweile aufkommen.

Zugführersimulanten, die sich ohne ihren Xbox 360 Controller nackt fühlen, werden dessen volle Unterstützung im TS 2013 besonders schätzen. Wollen wir uns stattdessen gemütlich im Sitz zurücklehnen, lassen wir den hinzugekommenen Quick-Drive-Modus als unseren Autopiloten agieren.

So sind wir wunschlos glücklich, bis auf einige Space-Freaks vielleicht, die gerne einen Bahnhof im erdnahen Orbit installieren würden. Von dort könnten sie dann mit einer wundervollen Duchess of Sutherland auf einer 5.000-km-Schienentrajektorie in die Atmosphäre eintauchen, um hoch über dem Pazifik ein paar Kohlen nachzulegen.

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Fazit

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