Puddle Review

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2012-03-22  Alucard4  9 Likes  0 Kommentare 

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Hinter dem Arcadespiel für die Xbox 360 mit dem simplen Namen "Puddle" verbirgt sich ein wahres Highlight für Knobelfans. Da es sich hier um ein Arcadespiel handelt, kann es nicht im Laden erstanden werden, sondern steht im Xbox Live Store zum Download bereit. Mit 800 Live Punkten kostet das Spiel umgerechnet circa acht Euro und ist somit sehr günstig zu haben.

Das Spiel
Das Spielprinzip ist sehr schlicht und doch etwas neues. Das gesamte Spiel beschränkt sich auf lediglich zwei Tasten, die zur Steuerung benötigt werden. Mit den beiden Schultertasten L2 und R2 steuert der engagierte Spieler nicht etwa eine Spielfigur, sondern viel mehr das Level selbst. Ziel eines jeden Levels ist es, Wasser zum markierten Ausgang zu bringen. Natürlich geht hierbei durch vielfältige Hindernisse eine gewisse Menge der anfänglichen Flüssigkeit verloren. Zunächst befindet sich am Beginn eines jeden Levels ein gefülltes Wasserglas mit einer Markierung am oberen Bildrand. Diese Markierung gibt die Mindestmenge an Flüssigkeit an, die das Levelende erreichen muss um den Level erfolgreich zu beenden. Auch die Art der Flüssigkeit, die befördert wird, variiert zwischen den Levelabschnitten. Während zunächst Wasser durch ein Labor befördert wird, welches vorwiegend mit Feuerfallen für eine Verdunstung sorgt, wird im zweiten Bereich Unkrautvernichter durch einen Garten transportiert. Alle Eigenschaften der Flüssigkeiten müssen optimal eingesetzt werden, um die Herausforderungen zu bestehen. So kann der Unkrautvernichter beispielsweise eingesetzt werden, um mit seinen ätzenden Eigenschaften Barrieren, die den Fluss aufhalten, aufzulösen.

Der Langzeitspielspaß wird sowohl durch eine sehr große Anzahl an fordernden Levels als auch durch verschiedene Gamerscore Errungenschaften mit teils wirklich hohem Schwierigkkeitsgrad aufrecht erhalten. Vielversprechend klingt auch der Leveldesigner in der Beschreibung des Spiels im LiveStore. Leider ist das aber auch schon alles. Eine Möglichkeit, eigene Level in diesem fordernden Denkspiel zu erstellen, wäre ansich großartig. Jedoch haben die Macher hier einiges im Argen gelassen. Zunächst einmal gibt es zu Beginn des Spiels eigentlich keine Bauelemente mit denen man Karten erstellen könnte. Diese schaltet man sich nach und nach beim durchspielen frei. Dies wäre ansich noch ein guter Ansporn zum Zocken. Jedoch wird man auch nach dem Freischalten der gewünschten Elemente herbe enttäuscht. Nachdem man in mühsamer Kleinarbeit einen cleveren und durchdachten Level erstellt hat, kommt der erste Tiefschlag. Die generierten Karten können nicht online gestellt werden und somit auch nicht mit anderen Spielern geteilt werden. Der gröbste Fehler überhaupt dürfte jedoch sein, dass man noch nicht einmal selbst im Stande ist, seine eigenen Levels zu spielen. Stattdessen fliesst nur ein konstanter Strom Wasser durch das Level. Ein Steuern um das Ziel zu erreichen ist nicht notwendig, da Sieg oder Niederlage nicht zur Debatte stehen.

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Fazit

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