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Professor Layton und die verlorene Zukunft Review


2010-12-29  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Knapp 2 Jahre nach dem Erscheinen des ersten DS-Spiels um den mittlerweile berüchtigten Zylinder-Träger Professor Layton erschien im Oktober 2010 der dritte Teil der Reihe: Professor Layton und die verlorene Zukunft. Wie der Titel schon vermuten lässt, dreht sich diesmal alles um Zeit, Uhren und eine Zeitmaschine.

Professor Layton kehrt zurück auf die Bildschirme...
Die grundlegende Geschichte lässt sich schnell erklären. Professor Layton bekommt einen Hilferuf in Form eines Briefes von seinem Assistenten Luke, allerdings aus dem London 10 Jahre in der Zukunft. Eine Zeitreise voller Wendungen und interessanter Begegnungen beginnt und wie immer stehen vor allem die Rätsel im Vordergrund. Von diesen gibt es diesmal mehr als 160 Stück in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und von verschiedener Art. In der Regel sind sie alle sehr gut zu schaffen und unterstreichen die Altersfreigabe von 6 Jahren, besonders durch die Neuerung, dass zusätzlich zu den Hinweisen zu jedem Rätsel nun auch ein so genannter "Super-Tipp", der im Zweifelsfall erworben werden darf.

Darüber hinaus gibt es auch in diesem Teil wieder Mini-Spiele, die durchaus spassig sind und einen weiteren Anreiz bieten, die Spielwelt zu durchforsten.

Ab und an ziehen sich die Dialoge etwas und besonders die jüngeren Spieler dürften von den etwas technischeren Gesprächen über Zeit und Zeitmaschinen manchmal überfordert sein. Zum Glück trösten die sehr individuellen Charaktere im Spiel über dieses kleine Manko hinweg. Die Steuerung per Touchpen ist wie schon bei den Vorgängern sehr genau, durchaus gelungen und erfüllt jederzeit seinen Zweck.

Grafik und Sound
Das Design der ersten beiden Spiele wurde beibehalten, wobei hier natürlich eure eigenen Vorlieben entscheidend sind. Die Zwischensequenzen sind sehr schön gezeichnet und verdichten die Atmosphäre des Spiels ungemein. Alles in allem ist die Grafik sehr ordentlich und muss den Vergleich mit anderen DS-Titeln nicht scheuen, es gibt weder Rendering-Probleme noch Ruckler im Ablauf der Rätsel.

Positiv zu bemerken ist außerdem die Tatsache das sämtliche Zwischensequenzen vertont sind, was heutzutage leider noch immer nicht selbstverständlich ist. Die Sprecher passen sich hierbei überaus gut in die von ihnen besetzten Rollen ein. Auch der Soundtrack ist wiedereinmal sehr stimmungsvoll, wiederholt sich nur leider sehr schnell.

(Mareike Jehle)


Als Fazit bleibt zu sagen, dass der neue Teil der Layton-Reihe eine würdige Fortsetzung ist mit einem sehr großen Umfang und dem Potential der vielleicht beste Teil der Serie zu sein. Der Schwierigkeitsgrad ist für Anfänger wie Fortgeschrittene jeden Alters durchaus schaffbar, besonders durch die verbesserten Hinweis-Funktionen. Die Story zieht einen vom ersten Moment an in ihren Bann. "Professor Layton und die verlorene Zukunft" ist ein Spiel für die ganze Familie und ein Muss für jeden Fan!

Punktewertung

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   Titel Professor Layton und die verlorene Zukunft
   Genre Actionspiele
   Release 2010-10-22
   Systeme Nintendo DS
   Publisher Nintendo
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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