Prinzessin Julia Review

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2012-03-27  Torsten  7 Likes  0 Kommentare 

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Nach den Motiven eines Märchens von Josef Lada entstand 1987 unter der Regie von Antonin Kachlik die Filmvorlage. Die DVD dazu erschien zwar bereits 2007. Doch Kinderfilme sind immer aktuell und so haben wir einmal reingeschaut, ob das tschechische Märchen auch heute noch Kinder zum Träumen bringt.

Einmal Prinzessin sein
Welches Mädchen träumt nicht davon, eines Tages mal Prinzessin zu sein und den Traumprinzen kennen zu lernen? Julia ist ein 15jähriges Mädchen und sie ist, wovon viele Mädchen träumen. Aber statt eines Märchenprinzen soll sie mit dem alten Prinzen Hubertus verheiratet werden. Dieser ist nämlich auf Brautschau und Julias Vater ist bei der Aussicht auf das reiche Vermögen des Prinzen ganz aufgeregt. Seine Tochter soll die zukünftige Frau des gealterten Edelmanns werden. Doch Julia badet lieber im "Schweinetümpel", albert mit ihren Freunden herum und sammelt Krebse und Käfer, anstatt das korrekte Benehmen am Hofe zu erlernen. Etiquette und Benimmregeln sind ihr gänzlich schnuppe und an das Heiraten denkt sie schon einmal gar nicht.

Nach einem erneuten Patzer zu Tisch, bekommt sie von ihrem Vater Hausarrest. Doch die quirlige Teenagerin lässt sich nicht so einfach wegsperren. Und so läuft sie fort in den Wald, in dem zwei Gespenster ihr harmloses Spukwerk treiben. Julia freundet sich mit den freundlichen Geistern an, die sie daraufhin auf Schritt und Tritt begleiten. Sie lernt neue Freunde kennen, die sie als die Person, die sie ist, akzeptieren anstatt nur ihren Adelstitel zu achten. Und sie lernt Franta kennen, einen lustigen Burschen, der ihr weitaus besser, als der alte Hubertus gefällt. Doch sie verliert ihn auch ebenso schnell wieder aus den Augen. Der Zufall will es, dass Julia und ihre geisterhaften Freunde ihn bald wieder sehen. Denn sie werden in einem Zirkus aufgenommen und der dortige Zirkusdirektor ist Frantas Vater. Julia arbeitet sogar schon an ihrer eigenen Vorstellung, doch die Probleme sind ihr dicht auf den Fersen. Denn ihre neu gefundene Liebe, ihr Franta, gerät in Schwierigkeiten. Um ihn zu befreien muss sie sogar einen Pakt mit dem Teufel eingehen. Ob das mal gut geht?

Alt, aber nicht veraltet
Es ist eine alte Produktion mit geringem Budget und das ist dem Film auch deutlich anzusehen. Ein wackeliges Bild, grobes Korn und Kratzer, viele Filmstörungen und ein fixes 4:3-Bildformat. Die Zaubereffekte sind simple Bildüberlagerungen oder Perspektiven-Tricks und die Dialoge einfach. Doch was kümmert das die im Kindesalter befindlichen Zuschauer? Das alte tschechische Märchen ist auch heute noch modern genug, um das anvisierte Publikum zu unterhalten. Außerdem kommt es nahezu ohne Gewalt und gruselige Situationen aus.

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Fazit

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