Popstars Review

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2010-09-28  Jan  4 Likes  0 Kommentare 

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Just in den letzten Wochen startete die neue Staffel von "Popstars", der Castingshow auf Pro7 (ehemals RTL 2). Die neunte Popstars-Staffel, in der erneut eine Girlgroup gesucht wird, steht unter dem Motto "Girls forever" und wird von Detlef D! Soost, Marta Jandová und Thomas M. Stein geleitet, die auch gleichzeitig die Juroren sind. Wie immer müssen sich die potentiellen Sängerinnen der Band einem kleinen Spießrutenlauf der Musikszene unterwerfen, um dann mit etwas Glück und viel Talent in die Band gewählt zu werden. Da haben es Wii-Besitzer schon leichter - es genügt ein Klick auf das untenstehende Amazon-Angebot und schon ist man fast in der Band"¦

Wii spielt es sich auf der Wii?
Erst kürzlich haben wir euch die DS-Version von "Popstars" vorgestellt, die es aber lediglich auf 60 von 100 maximal möglichen Punkten brachte. Die Wii-Version wirkt im Vergleich dazu deutlich aufgemotzter: Immerhin erwarten den Spieler 31 Songs (DS: nur 15) inklusive einiger Hits von Popstars-Bands wie "Monrose", "Queensberry" und den "No Angels". Am Spielprinzip selbst hat sich eigentlich auch nicht viel geändert: Nach der Anlage eines Spielerprofils finden wir uns alsbald in der Hotellobby wieder, wo wir unsere ersten Instruktionen bekommen. Als erstes sind wir aufgerufen unser Gesangstalent unter Beweis zu stellen und sollen mit einer lieben Konkurrentin das Singen üben...

Wer Mikrofone hat sollte auch unbedingt damit spielen, denn das "Singen via Fernbedienung" ist eher greuslich. Hier dreht man die Fernbedienung nach links um die Tonhöhe zu steigern, nach rechts um sie zu senken - ein hoffnungsloses Unterfangen. Aber mit den Mikros macht das Spiel dann schon etwas mehr Sinn und auch die Tonhöhen-Abfrage durch das Spiel funktioniert bedeutend besser als auf der DS. Die Songauswahl ist mit 31 Songs etwas dünn, zumal man die gleichen Songs wiederhört, wenn man ins Tanztraining übergeht. Unverständlicherweise wird das Wii Balance Board hier nicht unterstützt, also tanzt man nur mit Fernbedienung und Nunchuk. Hierzu muss man den Analogstick des Nunchuks im richtigen Moment in eine vorgegebene Richtung drücken und die Fernbedienung im Takt schwingen. Machen wir es kurz: Das hat uns mal überhaupt nicht gefallen. An die großen Vorbilder "Just Dance" oder "Dance Dance Revolution" kann das Spiel so nicht ansatzweise heranreichen. Die Tanzeinlagen rein auf Reaktionsspielchen zu limitieren ist in unseren Augen eher ein Flop. Von "Tanzen" kann da kaum die Rede sein...

Und sonst?
Immerhin stimmt bei der Wii-Version die Umgebung, denn wenn man in die Lobby kommt empfängt einen eine schick designte Umgebung mit einigen Details und netten Animationen. Die Ansprechpartner stehen nicht irgendwo in der Ecke (wie bei der DS-Version), sondern erwarten uns gut sichtbar irgendwo im Raum und lassen sich dank der präzisen Steuerung auch bequem auswählen. Ansonsten zeigt sich die Optik auf gehobenen Niveau, was man im Übrigen auch für den Sound festhalten kann. Die Songauswahl ist zwar, wie wir schon sagten, etwas zu knapp ausgefallen, dafür können die Stücke immerhin überzeugen und auch die anderen Soundeffekte sind gelungen.

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Fazit

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