Der epische Kampf zwischen Pflanzen und Zombies geht also nun auch auf Nintendos Vorzeigekonsole in die nächste Runde und sorgt statt "Garden Warfare 3" nun unter neuem Namen für ein blumiges Comic-Gemetzel der besonderen Art. Natürlich hat sich im Vergleich zum Release auf den anderen Konsolen und zum PC am Spielprinzip an sich nur wenig geändert, allerdings unterscheidet sich sich Switch-Version an einigen Stellen dann doch. Dazu gleich mehr......blumiges Comic-Gemetzel...
Im Mittelpunkt von "Pflanzen vs. Zombies Schlacht um Neighborville" stehen mit Sicherheit die Online-PVP-Schlachten, die in verschiedenen Arenen zu ausgedehnten Multiplayer-Gefechten einladen. Diese setzen jedoch Nintendo Switch Online voraus, also eine kostenpflichtige Mitgliedschaft, die es ermöglicht online gegen andere Spieler zu zocken. Ausgehend vom Multiplayer-Portal lässt sich einer von drei zur Auswahl stehenden Mehrspieler-Modi wählen. Außerdem muss man sich noch entscheiden für die Fraktion der Pflanzen oder die der Zombies, die wiederum den Zugriff auf jeweils 11 Klassen ermöglichen. Egal, ob nun militanter Maiskolben oder geladene Erbsenkanone, für genügend Action ist in jedem Falle gesorgt - dies gilt natürlich auch für die Auswahl der Zombies, die nicht minder Spaß machen. Die Klassen selbst sind wiederum in die vier Kategorien Angriff, Verteidigung, Unterstützung oder Schwarm unterteilt - unnötig zu erwähnen, dass jede Kategorie wiederum eigene Spezialitäten und Fertigkeiten mit sich bringt. Alle Klassen stehen von Beginn an zur Auswahl, mit Ausnahme des Schwarms - der muss erst im Laufe des Spiels mit der hauseigenen Ingame-Währung freigeschaltet werden.Jeder der dachte, man könne die Worte "kindgerecht" und "Shooter" nicht in einem Satz unterbringen, wurde nun eines Besseren belehrt.
Damit kommen wir auch gleich zu einer weiteren Säule des Spiels: Dem Upgraden und Freischalten von Fertigkeiten. "Pflanzen vs. Zombies Schlacht um Neighborville" kommt nämlich nicht nur mit einer Ingame-Währung daher, sondern gleich mit drei: Goldmünzen, Preiskugeln und Tacos. Das zeigt auch schon den ungeheuren Umfang an Gimmicks und Gadgets, die man sich im Verlauf des Spiels zulegen kann. Die genannten Währungen lassen sich dabei bei den verschiedensten Gelegenheiten einsammeln, speziell der Single-Player-Modus drängt sich hier förmlich auf. Indem man Gegner erledigt und Quests beendet kommt man an die begehrten Währungen, aber auch das Erfüllen kleiner Tutorial-Aufgaben bringt schon ordentlich Credits, mit denen man seine Spielfigur sowohl optisch wie auch spielerisch aufwerten kann.Goldmünzen, Preiskugeln und Tacos
Der Single-Player-Modus ist jedoch mehr als nur eine Zierde, sondern bietet eben auch aufgrund der umfangreichen Upgrade-Möglichkeiten des Spiels einen sehr unterhaltsamen Mehrwert. Toll auch, dass man große Teile des Spiels auch wirklich offline genießen kann. Einen Couch-Coop-Modus, wie man ihn von anderen Portationen kennen könnte, gibt es dafür allerdings genauso wenig wie ein Crossplay-Feature....offline genießen...
Technisch basiert "Pflanzen vs. Zombies Schlacht um Neighborville" auf der Frostbite Engine und kann dabei primär im Dock-Modus überzeugen, macht aber auch im Handheld-Modus noch eine ordentliche Figur. Dies gilt sowohl für die Animationen der Spielfiguren, wie auch für die liebevollen Zwischensequenzen, die mit viel Charme und kindlichem Humor punkten können. Überhaupt ist das Spiel sehr kindgerecht gemacht, wenn man mal von einigen Glückspielmomenten absieht, beispielsweise wenn man sich am großen Kaugummi-Automaten Belohnungen herauslässt und nicht weiß, was einen erwartet. Die Altersempfehlung der USK "Freigegeben ab 12 Jahren" mag diesem Umstand Rechnung tragen....viel Charme und kindlicher Humor...
"Pflanzen vs. Zombies Schlacht um Neighborville" für die Nintendo Switch ist ein absolut gelungener Third-Person-Gemüse-Shooter, der einfach Laune macht. Technisch weiß der Titel dabei genau so zu überzeugen, wie auch in Bezug auf die Spielmodi und den ungeheuren Umfang an Individualisierungs- und Upgrade-Möglichkeiten. Oder anders gesagt: Egal, ob Untot oder Dill, auf mit Gebrüll nach Neighborville.
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