Paragon Hard Disk Manager 12 Review

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2013-01-08  Taker  9 Likes  0 Kommentare 

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Wer schonmal in der Situation war, dass die Festplatte mit dem Betriebssystem zu klein geworden ist, der kennt das Problem. Entweder neu installieren oder versuchen das Ganze auf eine andere Festplatte zu spielen. Ersteres ist, je nach Alter des Betriebssystems und installierten Programmen, sehr zeitaufwändig. Die andere Option ist auch nicht unbedingt ohne Probleme machbar. Doch mit dem "Hard Disk Manager 12" von Paragon ist dies ohne Probleme möglich.

Festplatte wechsel dich
Aber nicht nur die 1:1 Kopie einer Festplatte, auch die Vergrößerung oder Verkleinerung einer Partition kann hiermit ohne Probleme gemacht werden. Entweder direkt im Programm oder über ein bootbares Medium. Dieses kann man direkt aus dem Programm selber erstellen. Dabei wird man von einem Wizard durch die Erstellung des Bootmediums geführt und kann im Verlauf des Wizards auch auswählen, ob man eine CD brennen, eine ISO-Datei erstellen oder einen USB-Stick nutzen will. Um das Bootmedium zu erstellen benötigt man allerdings das Windows Automated Installation Kit, welches man aber kostenlos bei Microsoft herunterladen kann.

Backup-Möglichkeiten
Mit dem Hard Disk Manager kann man nicht nur die Partitionsgrößen ändern oder Festplatten migrieren. Mit der Software lässt sich auch ein Backup des Systems machen, welches man entweder auf einer externen Festplatte, auf einem Netzwerkspeicher oder auf FTP-Servern auslagern kann. Das Backup kann auch auf CD/DVD/BluRay gebrannt werden und von dort auch direkt wieder eingespielt werden. Bei größeren Platten sollte man also einiges an Zeit und Rohlingen mitbringen, damit dies auch funktioniert. CDs oder DVDs lohnen sich also nur bei kleinen Backups, die auf maximal 4-5 Medien passen.

Bei den Backups ist es auch möglich, diese zu planen, um zum Beispiel, jeden Samstag um 15 Uhr seine Bilder zu sichern. Jetzt fragt sich der eine oder andere wahrscheinlich, ob dann jedes Mal die kompletten Bilder gesichert werden. Um es kurz zu sagen, ja werden sie. Dies kann man aber verhindern, in dem man ein manuelles Backup startet und danach inkrementelle Backups plant. Dann werden nämlich nur die geänderten Dateien gesichert und der Platzbedarf um einiges gesenkt. Für den Hausgebrauch also durchaus ausreichend, um die wichtigsten Daten zu sichern, denn ein Backup kann nie schaden.

Und weg sind die Daten...
Mit dem Hard Disk Manager kann man aber nicht nur die Daten sichern oder wiederherstellen, sondern auch sicher löschen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn man zum Beispiel sein Notebook oder seinen PC mit Festplatte verkaufen will. Wenn man die Festplatte nämlich nur formatiert, sind die Daten immer noch vorhanden und können ohne Probleme ausgelesen werden. Und seien wir mal ehrlich, auch wenn wir keine Staatsgeheimnisse auf dem Rechner haben, wollen wir ja nicht, dass jemand unsere Urlaubsfotos sehen soll.

Auch das Löschen der Festplatte kann man mit einem Wizard machen, der einen durch alle nötigen Schritte leitet. Dabei wählt man aus, ob man die komplette Festplatte löschen will oder nur den freien Speicherplatz. Im nächsten Schritt wählt man aus, nach welchem Algorithmus das "Wipen" der Festplatte geschehen soll. Dabei kann man auf Nummer sicher gehen und seine Daten nach Vorgaben des US Department of Defense löschen lassen oder aber auf verschiedene andere Algorithmen zurückgreifen. Ein Wiederherstellen der Daten ist damit praktisch unmöglich. Das Löschen einer 1TB Festplatte dauert mit dem DoD-Algorithmus ca. 11h, mit den Richtlinien zum Geheimschutz von Verschlusssachen beim Einsatz von Informationstechnik (VSItR Standard) dauert fast doppelt so lange.

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Fazit

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