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Paper Sorcerer Review


2014-11-03  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Man nehme einen Mann. Ein über Kickstarter finanziertes Projekt. Und die Idee von einem RPG mit 80's Feeling. Der Mann hinter dieser Geschichte heißt Jesse Gallagher. Seine Vision eines RPGs der alten Schule fand auf Kickstarter genügend Interessenten um mal eben etwa 13.000$ als Budget zur Verfügung zu haben. Also ging es ran an die Arbeit. Am 22.01.2014 war es dann endlich so weit.Die Idee fand ihren Weg auf Steam - Unter dem Namen "Paper Sorcerer" veröffentlichte Jesse Gallagher sein Spiel für 5€. Von einer Fehlinvestition sollte man hier zwar ohnehin nicht sprechen können, bei diesem Preis, aber man weiß ja nie. Also machen wir uns an einen Test.

Back to the 80's
Die Geschichte des Spiels ist recht simpel, aber dennoch nett gehalten. Wir brechen aus einem Gefängnis aus. Der Clou an der Sache? Es geht hier nicht um irgendein Gefängnis, das mit einer riesigen Mauer und Stacheldraht umrundet ist. Nein, wir sind in einem Buch gefangen. Wir wurden von einem König unserer Macht beraubt und dieser hat uns kurzerhand in dieses magische Buch gesperrt, damit wir ihm nicht in die Quere kommen. Mit der Zeit erlangen wir unsere Kräfte aber natürlich zurück, um uns zu rächen. Unterstützung haben wir dabei auch. 3 Weggefährten stoßen innerhalb der ersten Levels zu uns. Wir reden hier aber nicht von anderen Zauberern, Helden oder sonstigem. Unsere Helfer sind Monster, welche wir beschwören können, damit sie uns im Kampf das Leben erleichtern. Und hier gibt es allerhand Auswahl. Vom Vampir, der Gegnern Leben entzieht und seine Verbündeten heilt, über den Goblin, der sich in den Schatten bewegt und während des Kampfes den Gegner bestiehlt, bis hin zum Berserker der Berserker, dem Minotaurus, der zwar den größten Schaden aller Monster verursacht, aber nur verhältnismäßig wenig einstecken kann, ist wirklich alles dabei, was das Herz begehrt. Und das ermöglicht auch innerhalb der Kämpfe schöne Taktiken.

So laufen wir von Raum zu Raum - Von Level zu Level um uns immer besser auszurüsten, neue Fähigkeiten zu erlangen und so unsere Gegner zu besiegen. Zwischendurch noch ein Zwischenstopp beim Händler, um unnötige, alte Ausrüstung los zu werden und neue, bessere zu kaufen und es kann wieder weiter gehen. An sich ein schlichtes Spielprinzip, aber "Paper Sorcerer" macht hier eine sehr gute Figur und viel Spaß.

Technik
Technisch darf man von einem 5€ natürlich keine Wunder erwarten und die Grafik liegt nahezu komplett im Auge des Betrachters. Uns gefiel sie sehr gut, da sie sich einfach super ins Gesamtbild einfügt. Der Sound ist für den Preis ganz gut und liegt im oberen Mittelfeld.

Wer 5€ mal eben über hat und nichts damit anzufangen weiß, sollte sich unbedingt "Paper Sorcerer" anschauen. Wer noch unschlüssig ist, kann sich auf YouTube reichlich Videos anschauen. Wir empfehlen es!

Punktewertung

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