Pain Review

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2013-03-14  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 

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Heutzutage noch einen innovativen Folterstreifen zu Gesicht bekommen zu wollen, gleicht unlängst der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Im Zuge des "SAW"-Booms kommt mittlerweile jeder noch so große Mist mit brachialen Sprüchen daher, ist dann aber doch so harmlos wie Nachbarskatze. "Pain" ist eine weitere Retorte, die überhaupt nichts zu bieten hat und eine so beliebige Geschichte mit sich bringt, das man sich nicht einmal auf die Metzeleien freuen kann.

Pain
Es ist ein unvorstellbarer Albtraum: Eine zufällig zusammengewürfelte Gruppe von Leuten findet sich in einem hermetisch abgeriegelten Haus wieder. Keiner weiß, wieso sie eingeschlossen sind und wer dahinter steckt. Den eingeschlossenen wird nur mitgeteilt, dass die Freiheit einzig durch die Absolvierung eines unmenschlichen Experimentes erlangt werden kann. Von einem tödlichen Countdown unter Druck gesetzt müssen sich die Gefangenen gegenseitig schlimmste Schmerzen zufügen. Das Ziel ist, im Gehirn einen chemischen Prozess auszulösen, der nur durch Leid und Qualen erreicht werden kann.

Da sind wir schon beim nächsten Thema: Wer "Pain" tatsächlich kaufen möchte, sollte Obacht walten lassen. Denn die geschnittene Version macht aus dem ohnehin schon lahmen Folterfilmchen eine wahre Schlaftablette, in der offensichtliche Szenen fehlen und selbst die musikalischen Einlagen beliebig hin und her springen. Blu Ray und 3D schön und gut - bei so einem Film braucht man den ganzen Spaß einfach nicht, möge er technisch noch so beeindruckend sein. Ein wahrer Albtraum ist bei diesem Machwerk allerhöchstens die Vorstellung, ihn nicht vorzeitig beenden zu können.

Was bleibt übrig? Klar, Ton und Bild stimmen. Oder sagen wir eher: Sie sind der billigen Produktion im wahrsten Sinne des Wortes angemessen. Doch bei einem derart langweiligen Drehbuch wäre es wahrscheinlich sogar noch positiv zu bewerten, würden Ton und Bild komplett fehlen.

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Fazit

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