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One Way Trip Review


2012-03-02  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Die Schweizer Alpen. Ein Ort der Entspannung und jedes Jahr ein Ziel von Millionen Touristen, die sich auf die Suche nach ihrem inneren Gleichgewicht machen. Die Rückbesinnung auf die Kräfte der Natur führen zu einer Entspannung von Geist und Körper. Das Grün der Wälder und die Stille der Berge sind für viele von uns eine gute Möglichkeit dem Stress des Alltags zu entrinnen, Kraft zu tanken und die Seele baumeln zu lassen. zumindest dachten wir das, bis uns der nun folgende Film erreichte.

One Way Trip
Acht junge Leute fahren mit Proviant und Zelten in den Jura. Es ist Herbst und Hochsaison für den Spitzkegeligen Kahlkopf - den eigentlichen Grund des Ausflugs. Dieser kleine und unscheinbare Pilz hat es in sich: Kurz nach Einnahme verschiebt sich die Realität und für einige Stunden hat man einen wunderbaren Trip.

Nach einigen Schwierigkeiten hat die Gruppe tief im Wald den richtigen Ort gefunden, die Zelte aufgebaut, die Pilze gesammelt und es kann losgehen. Alles läuft bestens, bis einer der Jungs mit zerschlagenem und blutüberströmtem Gesicht vom Bierholen zurückkommt und im Schein des Lagerfeuers zusammenbricht.

Als sie merken, dass die Handys nicht funktionieren und die Pneus ihres Auto zerstochen wurden, bricht Panik aus. Sie suchen Schutz in einem nahegelegenen Bauernhof. Doch jetzt sitzen sie erst recht in der Falle ... gejagt von ihren unheimlichen Verfolgern.

Kenner der Szene werden sich sicherlich schnell an "Shrooms" erinnert fühlen, denn im Wesentlichen bauen beide Filme auf dasselbe Grundprinzip auf. Ein paar junge Leute aus der Stadt kommen in die unwirtliche Natur, um sich ein paar Drogenpilze reinzuziehen. Sehr schnell werden alle Klischees bedient: die Studenten sind ziemlich hinterwäldlerisch, der Bus hat einen Platten und die Landbevölkerung hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. In diesem Kontext wirken dann die Pilze natürlich nicht wie erwartet, was die Grundlage für einen mässigen Slasher-Film bildet.

Im Großen und Ganzen hat man den Film eigentlich schon gesehen, wenn man "Shrooms" kennt - nur dass dieser englische Film aus dem Jahr 2008 ein paar Klassen besser ist. Regieführung, Produktion und auch die schauspielerische Leistung selbermachen Stellen einfach nicht perfekt insbesondere die Synchronstimmen wirken aufgesetzt. So bleibt am Ende ein eher mäßiges Filmvergnügen, das auch Vielseher und Fans des Genres nicht wirklich zu überzeugen weiß.

"One Way Trip" ist ein eher mäßiger Horrorstreifen, den ich gerade mit vielen Überraschungen aufwarten kann. Kenner von "Shrooms" können sich das Geld sparen.

Punktewertung

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   Titel One Way Trip
   Genre
   Release 2012-03-13
   Systeme
   Publisher Ascot Elite Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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