On the Run Review

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2011-11-25  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 

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Wenn man an Frankreich denkt, denkt man unweigerlich an Paris, an Baguette, an guten Wein und "savoir vivre". Kenner und Filmprofis denken aber auch sofort an actiongeladenes Kino, denn "les Bleus" verstehen sich auch ganz besonders gut darauf, knallige Streifen zu produzieren. Man denke nur an "Léon, der Profi", "Largo Winch", "Transporter". Und der Film, der wir euch nun vorstellen möchten schickt sich an, ebenfalls in diese Fussstapfen zu treten. Alors: Allez! Allez!

On the Run
Franck sitzt im Knast und weiß als einziger, wo sich die Beute aus dem letzten Raubzug befindet. Das bringt seine Familie in Gefahr, weil sowohl alte Freunde als auch korrupte Polizisten scharf auf das Geld sind. Franck aber vertraut nur dem bieder und hilflos wirkenden Zellengenossen Jean-Louis. Ein Fehler, wie sich nach dessen Entlassung heraus stellt, denn Jean-Louis ist ein Serienkiller. Um seine Familie zu schützen, bricht Franck aus dem Gefängnis aus. Nun wird er von allen gejagt, und Jean-Louis schiebt ihm obendrein seine Opfer in die Schuhe.

Albert Dupontel, den der eine oder andere bereits als Monica Belluccis Vergewaltiger in "Irreversible" kennengelernt hat, erweist sich alsbald als Idealbesetzung für die Rolle des Franck und schon beginnt die wilde Flucht. Seine Motivation die eigene Familie zu retten treibt ihn immer weiter an und der Zuschauer fiebert natürlich mit. Für größere Verschnaufpausen ist ohnehin keine Zeit, denn die Verkettung von Actionszenen, Verfolgsjagden, Kampfeinlagen und emotionalen Höhepunkten ist derart rasant, dass man sich nach dem Filmgenuß fühlt, wie durch eine französische Wäschetrommel gedreht. "On the run" ist schnell, schnittig, spannend und actiongeladen - dass dabei hier und da der Realismus auf der Strecke bleibt lässt sich erahnen. Das aber tut dem Spaß keinen Abbruch.

Ein Lob gebührt auch im besonderen Maße des Schauspielern, allen vorneweg natürlich Albert Dupontel, der seine Rolle als gehetzter Flüchtling mit Familiensinn perfekt ausfüllt. Aber auch Alice Taglioni (Die Schatzinsel, In flagranti - Wohin mit der Geliebten?) und Sergi López verkommen nicht zu seelenlosen Statisten, sondern tragen ihren Teil zu einer galubwürdigen Story bei. Regisseur Eric Valette (Staatsfeinde - Mord auf höchster Ebene, Maléfique - Psalm 666) hat hier ein massives Ausrufezeichen gesetzt.

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Fazit

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