Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Impact Review

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2012-02-18  Rainbow Kash  9 Likes  0 Kommentare 

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Ultimate Ninja Impact ist der sechste Naruto-Ableger für die PSP und steht seinen Vorgängern in nichts nach. Zweieinhalb Jahre war Naruto nun nicht mehr in Konoha, um für den Kampf gegen die Organisation Akatsuki zu trainieren. Nach seiner Rückkehr bekommt er auch gleich die Gelegenheit seine neu erworbene Stärke unter Beweis zu stellen: Gaara wurde von zwei Akatsukis entführt, die finstere Pläne mit ihm haben...

Was plant Akatsuki? Wird Naruto ihnen gewachsen sein? Und who the **** is Tobi?
Die Story von Ultimate Ninja Impact setzt bei der Rückkehr Narutos nach Konoha an und geht bis zum Treffen der Kage und behandelt somit mehr als die Hälfte der gesamten Geschichte, was etwa 15 Stunden Spielzeit im Schnelldurchlauf entspricht. Das ist ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass das Spiel eigentlich dem Genre der Beat'em Ups entspringt und man von Spielen dieser Art selten eine solche Tiefe der Story erlebt. Die wichtigen Story-Elemente werden gut und aus verschiedenen Perspektiven erzählt, hauptsächlich aber aus der Sicht von Naruto und Sasuke. Die Synchronisation ist sowohl auf Englisch als auch auf Japanisch spitzenmäßig, die Musik trifft (meistens) die richtige Stimmung und die Story wird in der für Naruto-Spiele üblichen anime-basierten Grafik dargestellt, was auf der PSP auch richtig schön zur Geltung kommt.

Zusätzlich zum Story-Modus gibt es noch Extramissionen, einen Ad-Hoc-Modus zum Spielen mit Freunden und eine Galerie, für die Musik, Hintergründe und Finishing-Schläge erspielt werden können.

Wenn Daumen schmerzen...Buttonmashing-Horror!
Was Namco Bandai seinen Kunden in der Werbung als völlig neues Rush Battle System verkaufen will, erinnert jeden, der das Spiel kennt, an Drakengard (PS2): Einer allein gegen hunderte von Gegnern. Leider ohne einen Drachen, der mit seinem Feuerball mal schnell die Hälfte der Gegner auslöscht.

Klingt ätzend? Ist es auch teilweise. Natürlich ist es für erfahrene Beat'em Upper erst mal nervig, dass die Kombos in Ultimate Ninja Impact immer die gleichen sind und die Auswahl auch nur sehr beschränkt ist. Jedoch ist man später froh über diese monotonen, schnell auswendig gelernten Kombos, da das Kämpfen gegen so viele Gegner auf einmal spätestens ab dem Schwierigkeitsgrad "Schwer" wirklich...nun ja, schwer wird. Zusätzlich zu den instinktiven Kämpfen gegen so viele kleine Gegner wurden dem Spiel aber auch noch Bosskämpfe hinzugefügt, die einem auf den hohen Schwierigkeitsgraden alles abverlangen, was man an taktischem Denkvermögen besitzt.

Es wäre natürlich langweilig, sich einfach nur so durch den Storymode und alles andere zu kämpfen, und deshalb haben sich die Macher des Spiels noch etwas einfallen lassen: Das Karten-System.

Hat er gerade wirklich "Karten-System" gesagt?
Im Prinzip wird jeder Charakter und jede Ausrüstung als Karte erspielt. Damit das aber nicht zu einfach wird, ist jede Karte in eine verschiedene Anzahl von Stücken zerschnitten und die Karten werden nur stückchenweise wieder zusammengesetzt. Am Anfang ist das absolut kein Problem: Man besitzt schließlich fast keine Karte, es gibt für jede abgeschlossene Mission mehrere Teile und es gibt sogar Shops, in denen man so was wie Boosterpacks kaufen kann. Nur hätte Namco Bandai vielleicht auf die Verpackung schreiben sollen "Für kleine Kinder und Perfektionisten ungeeignet!".

Gegen Ende des Spiels wird es ziemlich schwer die wirklich guten Kartenteile zu bekommen und man kriegt irgendwann nur noch angezeigt, wie viele doppelte Kartenteile man bekommen hat und wie viel einem dafür ausgezahlt wird. Auf Dauer recht frustrierend. Aber auch dafür haben sich die Macher was einfallen lassen: Hoher Schwierigkeitsgrad = seltenere Kartenteile. Wenn sie jetzt noch für jeden, der ihr Spiel spielt, die Rechnung des Orthopäden zahlen würden, wäre das klasse.

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Fazit

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