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Mount & Blade: Fire and Sword Review


2011-09-23  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Mount & Blade Fire and Sword ist der würdige Nachfolger des schon sehr gut gewesenen Rollenspiels Mount & Blade: Warband. Auch dieses Mal schlüpft der Spieler wieder in bestimmte Phasen der europäischen Geschichte. Zur Auswahl stehen fünf verfeindete Parteien, darunter Russland, Schweden und Polen und Litauen.

Die meisten Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger fallen fast durchweg positiv aus. Zu den wichtigsten Neuheiten zählen die Schusswaffen, das Schlachten-System, sowie unterschiedliche Endsequenzen. Wie gespielt wird, hat also direkten Einfluss auf das Ende. Außerdem gibt es ein neues Rekrutierungssystem. Söldner werden nicht mehr wie im Vorgänger in Dörfern, sondern in entsprechenden Söldner-Camps rekrutiert. Somit können auf einen Schlag so viele Söldner angeheuert werden, wie es die eigene Kasse hergibt.
Die Grafik ist zweckmäßig - mehr allerdings leider nicht. Es handelt sich immer noch um die gleiche Engine wie beim Vorgänger, die vor einem Jahr schon nicht mehr zeitgemäß war. Das wäre an sich ja zu verschmerzen, wären da nicht diese Performance-Probleme in Form von Ruckeln.

Die Schlachten aus dem Vorgänger wurden leider überarbeitet. Nun spielt Taktik eine viel größere Rolle. Das mag der eine oder andere begrüßen, da nun die Notwendigkeit, die unterschiedlichen Truppen gezielt einzusetzen, besteht. Wer einfach mit der Kavallerie losstürmt, wird keine Chance haben. Dass ist insofern schade, da gerade der Nahkampf den besonderen Reiz ausgemacht hatte. Nun sind Schusswaffen eher dominant.
Im Multiplayer-Modus machen sich ebenfalls die Waffen und der neue Captain-Death-Match-Modus bemerkbar. Das Spiel ist allein aufgrund des Multiplayer-Modus die Anschaffung wert. Allerdings gibt es auch an dieser Stelle wieder einen Wermutstropfen. In Bezug auf Granaten hätten sich die Entwickler noch etwas einfallen lassen müssen. Denn manche Mitspieler setzen nur auf eben diese, ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Das kann auf die Dauer ziemlich frustrierend wirken.

Wer noch nicht im Besitz des Vorgängers ist, sollte eventuell eher zu diesem greifen. In dem Punkt sind Geschmäcker verschieden. In Bezug auf die Schlachten ist der erste Teil einfach besser gelungen, wirkt insgesamt "runder". Gerade die Schlachten sind es, die die meiste Freude am Spiel bereiten, das kann aber - wie bereits erwähnt - Geschmackssache sein. In allen anderen Bereichen hat Mount & Blade Fire and Sword im Vergleich zu Warband die Nase vorn, insbesondere im Multiplayer-Modus.

Punktewertung

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   Titel Mount & Blade: Fire and Sword
   Genre Actionspiele
   Release 2011-05-13
   Systeme Windows 2000
   Publisher Koch Media GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
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