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Might & Magic Heroes Kingdom Review


2011-02-16  Timob  11 Likes  0 Kommentare 
Might & Magic Heroes Kingdom ist ein Strategie Browsergame, dass nun bereits jahrelang im Netz existiert. Doch hat es bei weitem nicht den Status von Genreverwandten erreicht, Spiele wie Travian oder Die Stämme sind um einiges bekannter. Doch warum schafft es Ubisoft nicht, das Spiel gut zu vermarkten, wenn doch eigentlich die Umsetzung eines erfolgreichen Spieles viele Leute anlocken könnte, denn Might & Magic ist nicht irgend ein kleines Hinterhofspiel.

Might & Magic Heroes Kingdom startet in Saison 2
Und damit startet auch ein neuer Server, auf dem alle Spieler wieder von Grund auf mit dem Spiel anfangen können. Doch eigentlich sind das irgendwie auch verschenkte Ressourcen. Wenn eine neue Version erarbeitet werden kann, dann kann doch sicher ein bisschen Werbung für das Spiel gemacht werden. Und verstecken bräuchte sich das Spiel vor anderen Größen aus dem Genre wirklich nicht. Zusammen mit dem Namen Might & Magic könnte Ubisoft damit wirklich ein echt großes Browsergame an die Leute bringen. Doch Ubisoft lässt das Spiel leider nur ein wenig vor sich herumdümpeln. Ubisoft sollte Erfahrungen im Bereich Browsergames sammeln, vielleicht sehen sie am Beispiel Might & Magic Heroes Kingdom, das es nicht an der Spielumsetzung sondern an der Vermarktung scheitert. Denn solange es Leute gibt die sagen: "Was, Ubisoft entwickelt Browsergames?" läuft irgendwas falsch.

Gutes, tiefgehendes Strategiebrowsergame mit einem entscheidenden Schwachpunkt
Anfangs wird man sanft in das Spiel eingeführt, es gibt eine Einstiegsphase und Einführungsvideos, so dass jedem ein erfreulicher Start gewährleistet wird. Auch danach leiten einen Quests durch das Spiel, die einem eine Hilfestellung sind und durch deren Erfüllung Belohnung ergattert werden. Man kann aus fünf Fraktionen wählen, darunter gibt es Selbstversorger und Fraktionen, die ohne Handel nicht auskommen, Fraktionen mit starken Kämpfern, einer guten Infrastruktur, guten Magiern, so dass man je nach eigenem Spielgeschmack wählen kann. Auch gibt es drei unterschiedliche Spielweisen, man kann auf Macht, Reichtum und Ehre spielen. In jeder kann man Punkte sammeln und Stufen aufsteigen, um zusätzliche Boni zu erhalten und in der jeweiligen Rangliste aufzusteigen. So kann man sich zum Beispiel entweder richtig auf seine Helden und deren Armeen kümmern, und diese aufleveln und immer stärker machen, oder eben um den Handel und den Abbau von Ressourcen. Dabei muss man sich auch immer wieder gegen wilde Monster zur Wehr setzen, und die Stadt, so wie umliegenden Bergwerke und Gebiete von ihnen befreien, um die Stadt weiter ausbauen , in den Bergwerken Ressourcen zu fördern und neue Gebäude auf freien Feldern errichten zu können. Auch gibt es so etwas wie ein Gildensystem, in diesem Fall sind das Bündnisse, in denen man sich mit anderen Spielern verbünden und miteinander nach noch mehr Macht streben könnt. Doch ist ein großes Problem, dass man ganz ohne Geld auszugeben große Nachteile hat, so kann man ohne ein Abo, das im Monat um die 5€ kostet, nur drei Helden und drei Städte haben kann. Sollte man also über einen längeren Zeitraum spielen wollen, sollte man sich überlegen, das Abo zuzulegen.

Die meisten Grafiken sind aus Might & Magic und an ihnen gibt es für Browsergameverhältnisse eigentlich nichts auszusetzen.




Might & Magic Heroes Kingdom kann als Strategie Browsergame vor allem durch seine Spieltiefe und Komplexität punkten, wenn man will kann man darin auch viel Zeit investieren. Die Registration erfolgt ganz einfach und es wird ein guter und schneller Einstieg in das Spiel geboten. Technisch gibt es nicht allzu viel auszusetzen, aber Ubisoft sollte vielleicht einfach ein klein wenig mehr Eifer in die richtigen Bereiche stecken. Komplett in Deutsch spielbar.

Punktewertung

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