Michael Bublé - To be Loved Review

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2013-05-16  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Jazz und Swing ist ein Genre, mit dem heutzutage eher eine ältere Generation etwas anfangen kann. Doch mischt man Jazz und Swing mit Pop, kann man auch ein jüngeres Publikum erreichen. Dies hat Michael Bublé bereits mehrfach bewiesen! Auch sein neuestes Album "To be Loved" bleibt diesem Stil treu und erfreut Fans mit viele Coverversionen guter, alter Nummern und mit Duetten, die ins Ohr gehen.

2005 war das Jahr des Michael Bublé! Denn plötzlich musste er sich nicht mehr sein Geld als Sänger auf Hochzeitsfeiern verdienen, sondern konnte Menschen weltweit mit seiner Musik erreichen. Sein Album "It's Time" stürme die Charts und seine Singles "Feeling Good" und "Home" wurden im Radio immer öfter gespielt, wenn sie sich auch nicht einen Platz in den Top 20 sichern konnten. Dennoch: Michael Bublé sagt seitdem fast jedem etwas und Songs von ihm hat man unter Garantie schonmal gehört. Die Alben, die er seitdem auf den Markt gebracht hat, sind allesamt weit oben in den deutschen, österreichischen, schweizer und natürlich amerikanischen Charts gelandet und so verhält es sich auch mit seinem neuen Album "To be Loved", das erneut begeistert gekauft wird.

Aber lohnt es sich? Kurz und knapp: Ja! Denn Michael Bublé bedient sich auf diesem Album an altbekannten Hits mit denen er kaum etwas falsch machen kann. Dank der Mischung aus Pop und Jazz hat er diese Songs in einem neuen Glanz erstrahlen lassen und zum Teil wiederbelebt.

Als Musikfan kann man sich auf Klassiker wie "To love Somebody" (Bee Gees), "Who's Loving You" (Jackson 5) oder "Have I Told You Lately" (Elvis Presley) freuen oder auf die bekannte Ballade "Something Stupid", die er mit der Schauspielerin Reese Witherspoon eingesungen hat. Haben sich bereits Robbie Williams und Nicole Kidman erfolgreich an diesem Duett von Frank und Nancy Sinatra versucht, klingt es hier mindestens genauso gut. Ebenfalls erwähnenswert ist sicherlich der Song "After All" gemeinsam mit Bryan Adams, obwohl hier ehrlich gesagt Bryan Adams viel mehr zu gefallen weiß als Michael Bublé.

Dafür kann man sich über all die anderen Songs dieses Albums wirklich nicht beschweren. Michael Bublé zeigt seine tolle Stimme zu tollen Songs, die er neu interpretiert, aber nicht entstellt hat. So kommen Fans von ihm wieder einmal voll auf ihre Kosten. Allerdings sollte und darf man "To be Loved" nicht als Jazz-Album sehen, vielmehr ist es doch eine Pop-Scheibe mit einem Hauch von Swing und Jazz geworden, wobei der Swing diesesmal etwas zu kurz gekommen ist.

Allerdings muss doch noch ein wenig negative Kritik geübt werden: es fehlt an eigenen Songs, es fehlt an Abwechslung und eben an Swing und guter Laune. Sicherlich: gute Laune wird verbreitet, aber gerade ab der Mitte des Albums werden die Nummern ruhiger und so aneinander gereiht, dass einem fast schon langweilig wird.

Letztendlich sind wir von "To be Loved" etwas hin und her gerissen: Eine Songs sind der Hammer, machen Spaß und sind qualitativ hochwertig. Andere Songs hingegen haben zwar immer noch eine hohe Qualität, reißen aber kaum vom Hocker. Dennoch ist es als Michael Bublé Fan natürlich lohnenswert, sich dieses Album anzuschaffen, wenn es auch unserer Meinung nach nicht an die vorherigen Alben heran reichen kann.

Tracklist:

1. You Make Me Feel So Young
2. It's A Beautiful Day
3. To Love Somebody
4. Who's Lovin' You
5. Something Stupid - Bublé, Michael / Witherspoon, Reese
6. Come Dance With Me
7. Close Your Eyes
8. After All - Bublé, Michael / Adams, Bryan
9. Have I Told You Lately That I Love You - Bublé, Michael & Naturally 7
10. To Be Loved
11. You've Got A Friend In Me
12. Nevertheless (I'm In Love With You) - Bublé, Michael / Puppini Sisters, The
13. I Got It Easy
14. Young At Heart

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Fazit

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