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Metro 2033 Review


2013-09-26  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
Die Geschichte von Metro 2033 basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dmitri Gluchowski. Das ukrainischen Entwicklerteam "4A Games" machte es sich zur Aufgabe zu diesem Roman ein Spiel zu entwickeln. Am 16. (USA) bzw. 19 (Europa) März 2010 erschien durch den Publisher "THQ", welcher 2013 aufgelöst wurde, das Spiel Metro 2033 für die Xbox 360 und den PC.

Story:

Vor Beginn des Spiels, ca. 20 Jahre, also um 2013, herrschte auf der Erde ein Atomkrieg, welche dadurch verseucht und zerstört wurde. Im Jahr 2033 leben nur noch wenige tausend Menschen verstreut in den einzelnen U-Bahn Stationen die unter Russland. Trotz Zerstörung der Welt durch die Menschen, haben diese es immer noch nicht gelernt und so bildeten sich in der Metro Zwergstaaten, die von Kommunisten und Faschisten geführt werden. Das Schlimme dabei ist, dass sich diese beiden Fraktionen immer noch bekriegen, obwohl das Böse in Form der Mutanten praktisch vor der Haustür steht. An der Oberfläche und in den unbewohnten Teilen der Metro lebt das Böse. Dämonen und große schwarze Kreaturen, die von den Bewohnern der Metro als "die Schwarzen" bezeichnet werden.

Der 20 Jahre alte Held Artjom spielt in dieser Geschichte die Hauptrolle. Zu Beginn trifft er auf einen so genannten S.T.A.L.K.E.R., sein Name lautet Hunter und er ist ein Jäger der Oberfläche. Hunter gibt unserem Helden die Aufgabe, eine Person mit dem Namen Miller zu finden. Dieser hält sich laut Hunters Angaben nach in der Polis, der größten Station, auf. Auf dem Weg dorthin, trifft Artjom auf Banditen, Mutanten und die Schwarzen.

Wo normale Mensch durch die Schwarzen verrückt werden, schafft es Artjom bei Verstand zu bleiben und so wird er in Form von Visionen immer wieder vor den Schwarzen gerettet.

Gameplay:

Bei Metro 2033 handelt es sich um einen Survival Horror Shooter und dementsprechend fühlt es sich auch so an. Obwohl es sich, wie hätte man es nicht anderes erwartet, oft mit dem Aufenthalt in den Tunneln wiederholt, schafft es das Spiel dennoch, diese dadurch erdrückende Atmosphäre beizubehalten. Der Spieler bekommt in keinem Moment das Gefühl von absoluter Sicherheit. An einigen Stellen ist Artjom in den finsteren Tunneln mit einem Begleiter unterwegs. In den Tunneln findet man Weg ab und an kleine Gänge und Räume, die man sich als Spieler und Forscher am Liebsten anschauen möchte. Doch der Begleiter bleibt in diesem Falle nicht stehen, sondern läuft weiter. Es ist allerdings kein KI-Fehler, sondern von den Entwicklern beabsichtigt. Bleibt man nämlich stehen, so ist man nach ein paar Sekunden auf sich allein gestellt und die Finsternis frisst einen förmlich auf.

Metro 2033 bietet zwar kein großes Waffenarsenal an, doch man hat bei jeder Waffe die Möglichkeit diese zu modellieren und zu verbessern. Somit kann der Spieler auch mittels Wurfmesser oder Schalldämpfer manche Passagen des Spiels im Schleichmodus absolvieren. Dem Spieler ist es auch möglich, die Lampen zu zerschießen, auszuschalten oder auszupusten. Um im Dunkeln aber etwas sehen zu können, stellt das Spiel eine Lampe oder bei Finden ein Nachtsichtgerät zur Verfügung.

Dennoch kommen auch actionlastige Passagen nicht zu kurz. Nämlich sobald man an der Oberfläche ist. Hier muss Artjom allerdings eine Gasmaske tragen und diese kann nur solange genutzt werden bis unser Held keine Sauerstoffkapseln mehr bei sich hat.

Technik:

In technischer Hinsicht ist zu Metro 2033 zu sagen, dass es wirklich sehr atmosphärisch ist. Die Lichtverhältnisse stimmen. Das Design der Ober- und Unterwelt sieht einfach nur toll aus. In den Metrostationen wirkt es nicht leer. An jeder Ecke sind Menschen, die miteinander reden oder irgendwas machen. Dieser Teil der Reihe ist jetzt schon 3 Jahre alt und sieht immer noch sehr frisch aus. Große Grafikfans können bei Metro 2033 also ohne Bedenken zugreifen.

Was allerdings etwas schade ist, sind die Charaktermodelle. Diese ähneln sich alle ein wenig. Ebenso wie die Synchrostimmen. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass es nicht viele deutsche Synchronsprecher mit russischem Akzent gibt.

Man könnte ja jetzt meinen, da der Roman schon gut war, ist das Spiel ebenfalls gut. Doch das kann man so nicht sehen. Die Entwickler haben nämlich nur Teile der Geschichte aus dem Roman übernommen und dennoch ist das Spiel wirklich sehr gelungen. Man merkt, dass sich die Entwickler viel Mühe gegeben haben und beim Entwerfen dieses Spiel viel Spaß hatten. Es wird in keiner Weise vom gleichnamigen Roman in den Schatten gestellt. Horrorfreunde sollten hier definitiv zugreifen.

Punktewertung

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   Titel Metro 2033 (uncut)
   Genre
   Release 2010-03-16
   Systeme Windows XP
   Publisher THQ Entertainment GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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