Men of War - Assault Squad Review

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2013-03-24  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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Mit "Assault Squad" geht die Men of War-Reihe jetzt in die nächste Runde: In diesem Stand-Alone Add On ziehst du erneut als Kommandant im zweiten Weltkrieg in die Schlacht und beorderst deine Männer gegen die Feinde in den Krieg. Dabei bekommt das Spiel jedoch eine kleine und doch spielerisch eklatante Wendung: Bei Assault Squad sind die Zeiten der Verstärkungen und des Basenbaus endgültig vorbei. Da der Realismus hier besonders groß geschrieben wird musst du mit der kleinen Menge an Soldaten zurechtkommen, die dir zu Missionsbeginn zur Verfügung gestellt werden. Gefallene Soldaten können nicht ersetzt werden, was dazu führt, dass man auf jeden seiner einzelnen Recken achtet wie auf seinen Augapfel. Diese recht unverbrauchte Idee sorgt für frischen Wind beim Spielen und lässt den Spieler gleich von Beginn an jeden seiner Züge zweimal überdenken - und das ist in den oft extrem hektischen Situationen mit denen man in Assault Squad konfrontiert wird gar nicht so einfach.

Auch ansonsten ist die realistische Darstellung der prägande Faktor des Spiels vor jedem Teilgefecht: Im Gegensatz zu anderen Echtzeitstragegiespielen führt dieses Spiel genaustens darüber Buch, wieviel Munition die einzelnen Einheiten schon verpulvert haben. Auch Kleinigkeiten wie eine saubere Schusslinie auf den Gegner und realistische physikalische Berechnungen bei Querschlägern spielen eine große Rolle und sorgen für ein unnachahmloch wirklichkeitsnahes Spielgefühl. Die hübsche und stilvolle Grafik so wie die atemberaubende Soundkulisse untermauern diese Eindrücke gekonnt.

Dabei zeigt sich das Spiel mitunter auch wie schon von den Vorgängern gewohnt gnadenlos: Manche Missionen haben es in sich und erfordern gleich mehrere Anläufe, ehe man die gegnerische Verteidigungslinie endlich knackt. Damit die eigenen Leute das Gefecht überstehen ist eine taktisch wasserfeste Planung wichtig. Jede vorteilshafte Position und jede noch so kleine Deckung müssen von dem Spieler genutzt werden, um dem zahlenmäßig oft überlegenen Gegner beizukommen. Als besonders nettes Gimmick kann sich der Spieler auch selber aufs Schlachtfeld schicken: Per Mausklick kann Kontrolle über jede beliebige Einheit übernommen werden und der Gegner selbst unter Feuer genommen werden. So fühlt man sich dem Spielgeschehen noch näher, als man es ohnehin schon tut.

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Fazit

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