Lara Croft and the Temple of Osiris Review

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2015-01-02  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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Ein Gesäß, dass schon viele Modder zu einigen versauten Gedanken gebracht hat, blaues Tank Top und Doppelpistolen, da kann es sich nur um Lara Croft handeln. Die Frauenikone, Star von Spielfilmen und unzähligen Spielen, feiert seit dem Reboot der Serie wieder enorme Beliebtheit. Nicht nur als High-Budget-Game konnte Croft überzeugen, sondern auch im kleinen Guardian of Light Spin-Off. Mit Temple of Osrirs geht dieses Spin-Off in die zweite Runde und zeigt, wie man mit ein bisschen Kreativität und einfachster Spielmechanik gut unterhalten kann.

Immer diese Artefakte
Magische Gegenstände mit Flüchen sind nicht nur Kernstück jedes Indiana Jones Films oder der Mumien-Filme, sondern auch bei Lara Croft anscheinend sehr beliebt. Kurzes Intro zu Beginn, ein Rivale unserer Heldin schnappt sich im Temple von Osiris einen Stab, der besser unangerührt geblieben wäre. Mit dessen Aufnahme wird nämlich ein Fluch auf Lara und Konkurrent gelegt, der böse Sturmgott Seth befreit, aber auch Horus und Isis. Immerhin die letzten beiden befinden sich auf unserer Seite. Zu viert geht es jetzt daran, den Fluch zu brechen, Seth zu verkloppen und natürlich die Welt zu retten.

Was einmal klappt, klappt immer wieder
Mit Guardians of Light wurde uns schon gezeigt, wie spaßig so ein kleines Koop-Adventure doch sein kann, und auch in Temple of Osiris werden da keine Abstriche gemacht. Mit bis zu 3 Kumpanen lässt es sich hier auf Artefaktjagd begeben. Steuerung und Gameplay sind beinahe identisch zum Vorgänger. Ein Fadenkreuz auf dem Bildschirm zeigt das aktuelle Ziel an, gespielt wird aus der Vogelperspektive. Kampfpassen, Geschicklichkeit, Klettern und Rätselraten wechseln sich angenehm ab, sind teilweise miteinander verknüpft und bieten ausreichend Abwechslung für mehr als einen Spieldurchgang.

Besonders gefallen hat uns Leveldesign und Gegneranimation. Alle Erwartungen an einen ägyptischen Tempel werden erfüllt, von den Fallen über Mistkäfer und Krokodilmenschen zu einstürzenden Räumen. Hier fehlt nichts.

Lara ist außerdem durch alle möglichen Collectibles in der Lage einiges dazu zu lernen. Neue Fähigkeiten und Boosts können in knappen Situationen sehr nützlich werden. Sehr nützlich ist auch der unendliche Bombenvorrat, mit dem wir nicht nur Fallen und Wände beseitigen können, sondern auch mal gegnerische Skelette in Knochenpulver zerlegen können. Tatsächlich ist diese Fähigkeit etwas sehr stark, wir haben ganze Level absolviert ohne einen einzigen Schuss abzufeuern! Spaß macht's trotzdem, vielleicht auch gerade deswegen, und wer schaut denn auch nicht gerne bei Explosionen zu. Dank flüssigen 60fps und einer Auflösung von 1080p lässt die grafische Darstellung keine Wünsche offen.

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Fazit

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