Landwirtschafts Gigant Review

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2013-01-15  Manuel a.k.a. Fulli  12 Likes  0 Kommentare 

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Der "Landwirtschafts Gigant", wo soll man anfangen? Bevor jetzt alle die Seite verlassen und ihren Standard-Webbrowser mit anderem Content füllen: Der "Landwirtschafts Gigant" ist kein schlechtes Spiel! Er ist nur, wie soll man anders sagen, 5 Jahre zu spät!

Fangen wir mit dem Anfang an
Der "Landwirtschafts Gigant" hat viele Vorzüge und obwohl "Landwirtschaft" im Namen ist, steckt doch sehr viel mehr Wirtschaft als Land in ihm. Die, gerade noch so übersichtlichen, Menüs vermitteln viel mehr den Eindruck, dass dort ein Industriegigant über den Bildschirm flimmert. Worum geht es überhaupt: Zu Beginn hat man nichts außer einer Million auf der Bank, jeder normale Bürger würde jetzt denken "Juhu! Da mach ich mir einen schönen Lebensabend!" aber nein, schließlich hat man den Giganten ja unter Vorsatz installiert. Also ein schönes Eck auf der einzigen Karte im Spiel ausgesucht. Schon dieser Schritt muss gut überlegt sein, denn nicht nur die Bodenbeschaffenheit, nein auch die Nähe zu Städten und Industrie ist wichtig. Apropos wichtig: Wer nicht das Tutorial gespielt hat, der ist verloren, jetzt schon!

20 Morgen Land hinterm Haus, was nun?
Da steht man also, frischgebackener Käufer von einer Menge Land. Und pleite! Oh, wie ist das denn passiert? Das Spiel hat es nicht für nötig gehalten die Kaufwut zu stoppen und nun hat man Land soweit man sehen kann, aber weder Haus noch Hof, geschweige denn Maschinen. Wer das Tutorial nicht gespielt hat ist auch hier verloren, genauso wie beim Kauf von Rohstoffen oder beim Anbau von Feldfrüchten. Der "Landwirtschafts Gigant" schmeißt nicht gerade mit Userfreundlichkeit um sich. Also, weniger Land kaufen, Haus, Scheune, Stall drauf und ein paar Meter als Feld deklariert. Jetzt gehts los!

Ja, wann gehts denn los?
Die erste Zeit im "Landwirtschafts Gigant" wird gar nichts los gehen. Die zu Beginn sehr ineffektiven Warenketten werfen erst nach ein paar Stunden genug ab, um seinen Hof produktiv zu erweitern. Dann aber fängt der Gigant auch erst an richtig Spaß zu machen. Produktionswege optimieren, Graphen checken und dabei auf's Wetter achten, ob die Felder nicht austrocknen. Fast fühlt es sich an wie in die glorreichen Tage des Urgiganten zurückversetzt: Baue Holz ab - bringe es zur Spielzeugfabrik - Mache Holzspielzeug draus - PROFIT! Was kann da schon schief gehen?!

Der Knackpunkt
Die Grafik, der Sound, die Präsentation. Alles ist bei Weitem nicht mehr zeitgemäß. Die Bauernhöfe wirken leer und steril und mangels Zoomstufen kann man eh nicht weit genug heran, um die Texturen wirklich genießen zu können. Die vielen altbackenen Tabellen und Menüs sind ja schon angeprangert worden. Dazu hat man ständig Songs auf den Ohren, die irgendwie unpassend sind. Eine Bauernhofsoundkulisse wurde erst gar nicht geschaffen.

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Fazit

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