KISS - Monster Review

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2012-11-02  Franzi  13 Likes  0 Kommentare 

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They were made for rocking us!

Jeder kennt sie: KISS. Die verrückt geschminkte Band aus einer längst vergangenen Musikepoche. Sie rockten uns mit "I Was Made for Lovin' You", "Beth" und dem Klassiker "Rock 'n Roll All Nite". Jetzt kehren sie mit dem neuen Studio-Album "Monster" auf den Rockthron zurück. Oder reicht es doch nur für den Rockpöbel?

MONSTER
Manchmal sollten alte Bands es einfach lassen. Sie waren einmal groß und möchten gerne an diese Zeit anknüpfen, welches allerdings gehörig schief geht und es wird nie wieder zum damaligen Sound zurückgefunden. Ein aktuelles, sehr gutes Beispiel dafür ist Lynyrd Skynyrd. Bei KISS hingegen ist das ganz anders.

Furios startet die Platte mit "Hell Or Hallelujah" und "Wall Of Sound", welche einfach aus purem, gradlinigen Rock bestehen.

Und genau das zieht sich auch durch das komplette Album. Sie klingen natürlich nicht wie in ihrer Glanzzeit, aber man hat auch nicht das Gefühl, dass sie das unbedingt wollten. Man spürt eher den Spaß und die Lust, die sie bei den Aufnahmen gehabt haben müssen, denn das Album macht selbst dem Zuhörer unheimlich viel Spaß.

Mit KISS kann man natürlich fast nie einen Fehlkauf tätigen, da die Band zu den alten Hasen im Geschäft gehören und ihr Handwerk ganz einfach beherrschen. Sie wissen was sie tun und das merkt man in jeder Minute dieser Platte.

Ein besonderer Höhepunkt ist "Eat Your Heart Out". Ein übler Ohrwurm mit starken Riffs, einem starken Refrain und einem Hammer Gitarrensolo, der einem Tagelang nicht aus dem Kopf gehen und bei dem man am liebsten lautstark mitsingen möchte. Ebenfalls sehr starke Tracks sind "The Devil Is Me" und "All For The Love Of Rock And Roll", welches vom Text her sehr an "Rock And Roll All Nite" erinnert.

Abgeschlossen wird die Platte mit der starken Nummer "Last Chance", welche dann doch ein klein wenig an die alte Zeit von KISS erinnert und das Album mit einem Knallerhit beendet.

Viel Abwechslung wird einem allerdings nicht geboten, aber das ist hier auch überhaupt nicht nötig und auch nicht beabsichtigt. Tatsächlich hat die CD keinen Niedrigpunkt, an dem einem langweilig wird. Es ist einfach eine solide Platte und nicht nur für alte KISS-Fans eine Bereicherung in der Sammlung.

Tracklist
1. Hell Or Hallelujah
2. Wall Of Sound
3. Freak
4. Back To The Stone Age
5. Shout Mercy
6. Long Way Down
7. Eat Your Heart Out
8. The Devil Is Me
9. Outta This World
10. All For The Love Of Rock & Roll
11. Take Me Down Below
12. Last Chance

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Fazit

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