Kirby und das magische Garn Review

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2011-04-26  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 

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Der kleine rosa Nimmersatt ist zurück und hat ein flauschiges Abenteuer in petto, das sich sehen lassen kann. Aber wartet das Spiel mit kultigen Neuerungen auf oder steht dem geneigten Zocker bloß ein weich gespülter Aufguss von der Stange bevor?

Kirby und das magische Garn
Der schurkische Zauberer Grimmgarn versetzt Kirby in das aus Textil bestehende Stoffland und verwandelt auch ihn selbst in ein Woll-Wesen. Außerdem richtet er ein wüstes Chaos an, indem er die Nähte auftrennt, die das Land zusammenhalten. Zum Glück findet Kirby in dem tapferen Prinzen Plüsch einen Begleiter, mit dem er sich aufmacht, Stoffland zu retten. Von zwei Spielern gesteuert, suchen die beiden Helden gemeinsam nach den Fasern eines magischen Fadens, mit dem sich die einzelnen Flicken des Landes wieder zusammennähen lassen. Aber ganz so einfach ist das nicht, denn auch Kirbys alte Widersacher treiben in Stoffland ihr Unwesen: König Dedede mit seiner Bande nerviger Waddle Dees ebenso wie der geheimnisvolle Meta-Knight.

Gameplay
Neu ist, da Kirby wie eben erwähnt nur aus einem Stück Faden besteht, dass er dadurch keine Gegner einsaugen kann, um sich deren Fähigkeiten anzueignen. Hilflos ist er aber bei Weitem nicht, denn er bezieht seine Kraft aus der praktischen Wandelbarkeit des Garns und formt seinen Körper je nach Belieben zu dem gewünschten Gegenstand. Im Wasser wird Kirby so beispielsweise zum U-Boot und in der Luft zu einem Fallschirm. Insgesamt 8 Standarderwandlungen und 10 Spezialverwandlungen stehen dem Spieler zur Verfügung, wobei Letztere nur an bestimmten Orten im Spiel Einsatz finden.

Ein Highlight ist wohl der Coop-Modus, der jederzeit an und ausgestellt werden kann. Hierbei übernimmt der zweite Spieler die Rolle von Prinz Plüsch, der die gleichen Fähigkeiten wie Kirby besitzt. Dies erleichtert oder erschwert das Spiel je nach Level. Empfehlenswert für zusätzlichen Spielspaß ist der Coop-Modus aber ungemein.

Grafik & Sound
Der Titel hebt sich von seinen Vorgängern nicht nur spielerisch ab, sondern verzückt auch mit einem kreativen Grafikstil. Das schöne Stoffland bietet 7 unterschiedliche Welten, die ausnahmslos aus allerhand Nähten, Knöpfen, Wolle oder auch Denim bestehen. Auffällig bei diesem niedlichen Jump 'n' Run sind auch die witzigen Ideen der Entwickler sowie die Liebe zum Detail, die immer wieder für Überraschungen sorgen. Soundtechnisch gesellen sich zu altbekannten Songs auch viele neue Melodien. Die musikalische Beschallung hält sich dennoch eher im Hintergrund.

Steuerung
Die Steuerung funktioniert einwandfrei und lässt Dich unproblematisch durch die Level navigieren. Hierbei wird die Wii-Remote nicht vertikal, sondern horizontal gehalten, was ein klassisches Steuerungsschema erlaubt. Die Funktion der Bewegungssteuerung wird nur spärlich verwendet, dies ist aber keineswegs als Nachteil zu verzeichnen, denn es erhöht die Genauigkeit der Steuerung enorm. Durch zusätzlich freischaltbare Missionen weisen die Level außerdem einen hohen Wiederspielwert auf. Um das Spiel nämlich zu 100% abzuschließen, müssen nicht nur alle Level und Missionen gemeistert, sondern auch sämtliche Gegenstände gesammelt werden.

Autor: Imago // Daniela H.

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Fazit

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