King's Bounty: Armored Princess Review

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2010-06-04  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 

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Seit 10 Jahren herrscht Frieden in der Welt Endoria. Menschen, Elfen und Orcs unterzeichneten einen Friedensvertrag und dieser Bund unter Führung von Leonard dem Weisen brachte eine gütliche Lösung aller Konflikte im Land. Ritter Bill Gilbert der Endoria den Weg zu seinem Glück gewiesen hatte wurde Mentor der jungen Prinzessin Amelie und unterrichtete sie in den militärischen Künsten. Mit der Zeit wuchs Prinzessin Amelie zu einer wackeren, jungen Dame heran während die friedlichen Gestade Endorias verlassen und neue Welten suchen musste. Doch es war ein brüchiger Friede. Der schauerliche Erzdämon Baal, einst von unserem berühmten Ritter in den Abgrund verbannt hatte derweil seinen Prozess vor der Höllenpforte zu bestehen. Kaum rehabiliert öffnete Baal ein Portal zur Welt Endoria durch das im Handumdrehen zahllose Dämonenhorden passierten und alles vernichteten, was sich ihnen in den Weg stellte. Elfen und Zwerge fielen als erste, da sie der übermächtigen Streitmacht nichts entgegenzusetzen hatten. König Markus Getreue wurden gleichermaßen dezimiert. Die kampfesmüden Überlebenden traten den Rückzug nach Kronberg an und rüsteten sich zum letzten verzweifelten Gefecht. Binnen weniger schrecklicher Stunden brachte die Katastrophe Endoria an den Rand der völligen Vernichtung...

King's Bounty: Armored Princess
Dieser Auszug aus dem Intro zu "King's Bounty: Armored Princess" bringt die Storyline und die Hintergründe zum Spiel auf den Punkt und schon befinden wir uns mittendrin im neuen Abenteuer von Prinzessin Amelie. Die eigenständige Fortsetzung von "Kings Bounty: The Legend" spielt sich eigentlich fast genauso wie der Vorgänger. Zunächst hat man die Qual der Wahl hinsichtlich der Character-Klasse: Krieger, Paladin und Magierin stehen zur Auswahl und wie man vermuten wird, hat jede dieser Klassen ihre individuellen Stärken und Schwächen, wie man es auch von anderen RPGs kennt. So sollte man mit seinem Magier natürlich nicht gerade permanent den Kampf Mann-gegen-Frau suchen, wenn es um körperliche Kraft geht, sollte man sich auf den Krieger verlassen. Ein guter Mittelweg ist die Paladin-Klasse, die Vorzüge und Nachteile der anderen Klassen in etwas aufwiegen kann.

Am Spielprinzip selbst hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel verändert. Man reitet hoch zu Roß durch das frei schwenk- und zoombare Reich, absolviert die unterschiedlichsten Quests, rekrutiert Einheiten und fremde Kreaturen, um sie in Schlachten gegen böse Armeen zu führen und sammelt Erfahrung, um sich langsam aber sicher hochzuleveln. Haupt- und Nebenquests reichen dabei schon, um den Spieler stundenlang in der Welt von "King's Bounty: Armored Princess" zu fesseln, hinzu kommt das Charakter-System, welches es dem Spieler gestattet seine Heldin charakterlich noch zu formen, was ebenfalls einiges an Zeit in Anspruch nehmen kann.

Im weiteren Spielverlauf reitet man nicht nur auf seinem Gaul, sondern erobert die verschiedenen Inseln auch per Schiff, noch später darf man sich auch in die Lüfte schwingen, um das Reich zu erkunden. Das Beste an "King's Bounty: Armored Princess" sind sicherlich die Armeen, die man im Lauf der Zeit aufbauen kann. Nicht nur Menschen kämpfen an deiner Seite, sondern auch Orks, Schlangen, Spinnen und anderes Ungetier. Wahrlich "Fabel"-haft.

Grafik und Sound
Auch optisch präsentiert sich "King's Bounty: Armored Princess" von einer fabelhaften Seite. Die Grafik ist farbenfroh und atmosphärisch, die Animationen sind rundum gelungen und auch das Character-Design von Freund und Feind kann sich sehen lassen, wie schon das eindrucksvolle Intro beweist. Ein bisschen "Luft nach oben" bleibt, aber der Gesamteindruck ist dennoch sehr gut.

Leider wurden nur Teile der Story vertont, so daß man viele Dialoge einfach am Bildschirm mitlesen muss. Hier hätte man für noch mehr Atmosphäre sorgen können. Der gute Soundtrack und die gelungenen Soundeffekte machen einiges davon wieder wett, dennoch bleibt auch hier etwas "Luft nach oben".

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Fazit

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